SCHÜTZ SELBSTBEWUSST: „WIR SIND STARK GENUG, DASS WIR BEIDE SCHLAGEN UND WIR DIE MEISTERRUNDE KLARMACHEN KÖNNEN!“

Die Erding Gladiators können an diesem Wochenende alles klar machen. Heute Abend um 20 Uhr geht es daheim gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm, am Sonntag (17.30 Uhr) führt die Reise zum ESV Buchloe. Fahren die Erdinger Eishackler sechs Punkte ein, stehen sie sicher in der Meisterrunde, denn der Neuntplatzierte ERV Schweinfurt hat bereits sieben Zähler Rückstand, die er in den dann noch verbleibenden zwei Spielen nicht mehr aufholen kann.

Beim Blick auf den Rahmenterminplan fragt sich so mancher Eishockey-Fan, was sich die Verantwortlichen beim Bayerischen Eissport-Verband (BEV) dabei gedacht haben. Zum Jahresende mussten in der Bayernliga – einer Amateurliga wohl gemerkt – vier Spiele in acht Tagen absolviert werden. Jetzt werden die letzten vier Begegnungen innerhalb von drei Wochen ausgetragen, und vergangenes Wochenende waren die Gladiators auch nur einmal im Einsatz. Erdings Teamchef Felix Schütz sieht es aber ganz entspannt. „Dass wir heuer erst ein Spiel hatten, hat uns eher in die Karten gespielt, weil wir viele Verletzte hatten“, stellt er fest. „Diese kleine Pause hat uns gutgetan. Außerdem spielen wir sowieso, wie wir spielen müssen.“

Der heutige Gegner Ulm, der das Hinspiel beim Saisonauftakt 4:2 gewann, liegt in der Tabelle einen Punkt vor den Gladiators, hat allerdings noch ein Spiel weniger aufzuweisen. Sonntagsgegner Buchloe hat dagegen neun Zähler Rückstand auf die Erdinger und nur noch eine theoretische Chance. Noch dazu, wo die Pirates heute Abend bei Spitzenreiter Miesbach bestehen müssen. „Ich kenne beide Mannschaften nicht, weil ich bei den Hinspielen noch nicht dabei war“, sagt Schütz und gibt schmunzelnd zu. „Wir haben zuletzt wenig Videoanalysen gemacht.“ Aber er setzt ohnehin eher auf die eigene Qualität. „Wir sind stark genug, dass wir beide schlagen können und dass wir die Meisterrunde klarmachen können“, stellt Schütz selbstbewusst fest.

Noch dazu, wo sein Kader komplett ist. Der zuletzt angeschlagene Dominik Wagner, der einen Schuss aufs Ohr bekommen hatte, hat diese Woche auch wieder trainiert. Also haben die Trainer ein Luxusproblem? „Den Ausdruck mag ich nicht“, grantelt Schütz. „Jeder Trainer wünscht sich doch Tiefe im Kader.“ Auf ihn und seinen Kollegen Ales Jirik kommt halt nun etwas mehr Arbeit hinter der Bande zu, denn während Jirik die Stürmer coacht, kümmert sich Schütz um die Verteidiger.

Der Erdinger Teamchef betont nochmals, wie wichtig ein großer Kader ist, und blickt schon auf die Meisterrunde voraus. „Da und in den Playoffs werden die Spiele intensiver und härter“, weiß Schütz. „Und da ist man als Trainer froh, wenn man einen großen Kader hat.“

von Erdinger Anzeiger
Foto: fotografie-riedel.net

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