TICKET FÜR MEISTERRUNDE SO GUT WIE GELÖST – HERZOGSTÄDTER ERNEUT MIT FURIOSEM AUFTRITT

Die Erding Gladiators haben das Ticket für die Meisterrunde so gut wie gelöst. Auf der Basis eines unglaublich starken ersten Drittels bezwang die Mannschaft von Teamchef Felix Schütz am Freitagabend den VfE Ulm/Neu-Ulm verdient mit 6:1 (4:0, 1:1, 1:0) Toren.

Sportler, und speziell Eishockeyspieler, gelten als sehr abergläubisch. So durfte man gespannt sein, für wen sich Freitag, der 13., als Unglückstag herausstellen sollte. Den besseren Start erwischte Erding, denn schon nach 80 Sekunden versenkte Verteidiger Paul Wallek den Puck zum 1:0 im Tor der Devils.

Aber die Gäste zeigten sich relativ unbeeindruckt. Wenngleich die Gladiators ein optisches Übergewicht hatten, setzten die Ulmer immer wieder Nadelstiche, sodass Erdings Torwart Christoph Schedlbauer keineswegs beschäftigungslos war. Danach kassierten die Gäste zwei Strafen. Die erste überstanden sie problemlos. Bei der zweiten hatte Dominik Synek noch drei Sekunden abzusitzen, da stocherte Daniel Krzizok den Puck zum 2:0 ins Netz (12.). VfE-Keeper David Heckenberger war chancenlos. Fünf Minuten später erneut Überzahl für die Gladiators, und einen sensationellen „No-look“-Pass von Philipp Michl verwertete Krzizok zum 3:0. Und als nur 25 Sekunden später Wallek einen Schlagschuss zum 4:0 versenkte, nahm Ulms Trainer Martin Jainz eine Auszeit. Nach einem furiosen ersten Drittel wurden die Gladiators von den Fans mit Applaus verabschiedet.

Aber die Devils gaben sich noch lange nicht geschlagen. Sie hielten die Partie jetzt offen, und in der 25. Minute traf Stefan Rodrigues zum 1:4. Die Gäste spielten weiter frech nach vorne, und jetzt wackelten die Erdinger ein wenig. Aber dann war Mark Waldhausen durch und wuchtete die Hartgummischeibe zum 5:1 ins Devils-Tor (36.).

Obwohl die Partie eigentlich gelaufen war, steckten die Gäste nicht auf, kämpften unverdrossen weiter und verzeichneten einen Pfostenschuss durch Johanne Schettle. Plötzlich aber wurde die bis dahin äußerst faire Partie härter, Auslöser war ein übler Check von Rodrigues gegen Roni Rukajärvi, woraufhin der Erdinger Verteidiger verletzt in die Kabine und der Ulmer für fünf Minuten auf die Strafbank musste. Es tat sich danach nicht mehr viel, bis auf das 6:1 von Florian Zimmermann nach toller Vorarbeit von Erik Modlmayr (58.). Und so war schließlich Freitag, der 13., für die Devils ein schlechter Tag.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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