SCHÜTZ KÜNDIGT HARTES TRAINING AN UND LOBT: “DAS BESTE SPIEL DAS ICH BISHER GESEHEN HABE!”

Seit Jahren ist es so: Wenn Gladiators und Löwen aufeinandertreffen, dann sind es eigentlich immer enge und spannende Spiele. Eigentlich. Vergangene Saison fing sich eine Erdinger Corona-Rumpftruppe in Waldkraiburg eine 0:10-Schlappe ein, am Freitag drehten die Gladiators den Spieß um und zogen den Löwen beim 9:2-Sieg ordentlich das Fell über die Ohren.

Waldkraiburgs Trainer Markus Berwanger hat in seiner langen Karriere als DEL- und Nationalspieler sowie Coach quer durch alle deutschen Ligen schon viel erlebt. Entsprechend entspannt wirkte er nach der Partie. „Zu meinen Verletzten sage ich lieber nichts, nicht, dass ich Schwierigkeiten kriege“, meinte er verschmitzt grinsend, spielte auf die Vorkommnisse bei der Presskonferenz nach dem Spiel Dorfen gegen Erding an, und erntete Lacher.

Nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 habe sein Team kurz das Momentum auf seiner Seite gehabt, aber dann habe der erste Block zwei leichte Fehler gemacht – danach stand es 5:2. „Ihr könnt um den Aufstieg mitspielen“, lobte Berwanger die Gladiators. Sein Team stehe dagegen zurecht hinten in der Tabelle, und das Ziel sei klar: „Wir müssen schauen, dass wir die Klasse halten.“

Erdings Teamchef Felix Schütz bescheinigte seiner Truppe nach einem „durchwachsenen“ ersten Drittel „das beste Spiel, das ich bisher gesehen habe“. Im zweiten und dritten Spielabschnitt sei seine Mannschaft sehr selbstbewusst aufgetreten, „das kommt durch das harte Training und unser System“. Hier werde die individuelle Stärke der Spieler gefördert.

Angesprochen auf Neuzugang Michael Franz (23), der sich auch gleich in die Torschützenliste eintragen konnte, meinte Schütz: „Ich bin froh, dass er hier ist. Er hat sich gut zurechtgefunden.“ Was die anderen jungen Torschützen Erik Modlmayr (20), Wassilij Guft-Sokolov (20) und Tobi Cramer (19) betrifft, so nahm der Teamchef alle Youngster gleich in die Pflicht. „Es kann nicht sein, so wie in Kempten, dass der 40-jährige Rudi Lorenz Schüsse blockt und andere Softplay machen“, stellte er fest: „Die Jungen müssen sich den Respekt verdienen“ Das gehe eben nur über harte Arbeit – und hartes Training. Und genau das stehe den Gladiators in den nächsten beiden Wochen bevor, kündigte Schütz an.

Die nächste Partie steht am Freitag auf dem Programm, da kommt Schlusslicht Pfaffenhofen: „Und die werden wir sicher nicht unterschätzen.“

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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