Die Erding Gladiators haben am 3. Advents-Wochenende ein paar Kerzen mehr als üblich abgebrannt. Mit 9:2 (3:1, 2:1, 4:0) Toren hat das Team von Felix Schütz den EHC Waldkraiburg am Freitagabend nach Hause geschickt.
Weil Schütz nach der Rückkehr von Lukas Krämmer und Marius von Friderici sowie der Neuverpflichtung von Michael Franz wieder mehr Alternativen im Sturm hatte, durfte der siebenfache Torschütze des vergangenen Wochenendes, Mark Waldhausen, wieder auf seine angestammte Verteidiger-Position zurückkehren. Aber das störte ihn wenig: Nach 87 Sekunden gab es die erste Strafe gegen Waldkraiburg, und 13 Sekunden später traf Waldhausen zum 1:0.
Die Gladiators gaben mächtig Gas, und bereits nach knapp vier Minuten stand es 2:0 – Torschütze war Michael Franz. Wenig später fast das 3:0, aber EHC-Torwart Kevin Yeingst rettete stark, und im direkten Gegenzug verkürzte Jan Loboda auf 1:2. Doch in der 11. Minute stand es 3:1, und es war ein Tor der Youngster: Paul Wallek (21) bereitet vor, und Wassilij Guft-Sokolov (20) schloss ab.
Im zweiten Drittel hatten die Gladiators die Partie im Griff, waren jedoch im Abschluss zunächst nicht konsequent genug, was prompt bestraft wurde. Zweimal konnte Erdings Keeper Thomas Hingel bei einem der wenigen Angriffe der Löwen abwehren, im dritten Versuch war Leon Decker zum 2:3 erfolgreich (30.).
Die Gladiators wackelten jetzt, aber nur knapp drei Minuten. Dann stellte der bärenstarke Modlmayr mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 108 Sekunden auf 5:2.
Im Schlussdrittel einer mittlerweile total einseitigen Partie zerlegten die Gladiators die Waldkraiburger regelrecht in ihre Bestandteile. Innerhalb von nur 46 Sekunden erhöhten Tomas Plihal, Florian Zimmermann und Tobi Cramer, dem sein erstes Bayernligator gelang, in der 49. Minute auf 8:2. Und wiederum nur 41 Sekunden später setzte Daniel Krzizok den Schlusspunkt zum 9:2.
von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
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