NEUES TRAINERTRIO ZUFRIEDEN – “ICH BIN UNHEIMLICH STOLZ AUF DIE JUNGS, SIE HABEN SUPER GESPIELT!”

Guter Einstand für das neue Trainergespann Felix Schütz und Ales Jirik. Mit dem neuen Duo an der Bande, unterstützt von Bernhard Bittel, haben die Erding Gladiators am Wochenende fünf Punkte geholt. Dem 4:3 nach Verlängerung beim EV Pegnitz folgte ein 3:1 gegen den ESC Kempten.

Mit etwas Verspätung kam der neue Gladiators-Teamchef zur Pressekonferenz. „Das muss sich noch einspielen, das ist der Felix noch nicht gewöhnt“, meinte Pressesprecher David Whitney schmunzelnd. Er nutzte die Gelegenheit, um sich bei Ex-Trainer Andy Becher zu bedanken. „Er wohnt in Türkheim. Es war von der Entfernung her nicht in der Professionalität möglich“, erklärte Whitney. Zudem seien gesundheitliche Probleme bei Becher dazu gekommen: „Deshalb haben wir uns geeinigt, die Sache zu beenden. Wir wünschen dem Andy nur das Beste und hoffen, dass wir uns hier im Stadion mal wiedersehen.“

Schütz erzählte, dass er schon längere Zeit mit dem Verein in Kontakt stand, dass er dort eine Funktion übernehmen solle. Dass er nun hinter der Bande steht, sei aber doch sehr plötzlich gekommen. Zurückblickend auf seine erste Trainingswoche habe er sich anfangs aufs Beobachten beschränkt. „Man denkt als Spieler, dass man ein guter Trainer ist, aber letztlich ist es nicht so einfach“, bekannte er. Er sei der Meinung gewesen, dass ein ruhiger Trainer eventuell besser ist, „aber vielleicht war ich am Anfang zu ruhig“.

Schließlich ging der Teamchef noch auf die Aufgabenverteilung ein. Anfang der Woche hatte Bernhard Bittel noch das Training geleitet. „Ich kenne den Bernie ja schon lange – er kennt mich, als ich noch ganz klein war“, sagte Schütz. Und grinsend fügte er an: „Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich ihn runtergeholt und ihm klar gemacht habe, dass ich nicht mehr der kleine Felix bin.“ Jetzt seien die Zuständigkeiten klar geregelt, er sei der Teamchef, „der Ales kümmert sich um die Stürmer und der Bernie um die Verteidiger“. Er sei nach der ersten Trainingswoche jedenfalls „total begeistert“ gewesen.

Zurückblickend auf den Freitag und die Partie im offenen Pegnitzer Eisstadion „war das was ganz Besonderes für mich“, sagte Schütz grinsend. „In dem Nebel haben wir anfangs Probleme gehabt.“ Er habe Verständnis für seine Truppe. „Die gehen alle in die Arbeit, und eine dreistündige Busfahrt merkst du halt.“

Das Heimspiel am Sonntag „war eng vom Anfang bis zum Schluss“. Wie sein Kemptener Kollege lobte er vor allem beide Torhüter. Erdings Keeper Thomas Hingel und sein Kemptener gegenüber David Blaschta hielten überragend. „Ich bin unheimlich stolz auf die Jungs, sie haben super gespielt“, fasste Schütz zusammen. „Es hat richtig Spaß gemacht.“ Dass er selber demnächst im Gladiators-Trikot als Spieler auflaufen wird, schloss der 34-Jährige aus – vorerst zumindest. „Ich kann es mir nicht vorstellen“, sagte Schütz schmunzelnd. „Aber ich habe gehört, dass der Verein vorsichtshalber schon mal eine Lizenz beantragt hat.“

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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