HIOBSBOTSCHAFT FÜR GLADIATORS VOR DEM WOCHENENDE – PARTIEN IN SCHONGAU UND ZU HAUSE GEGEN GERETSRIED

Schwerer personeller Rückschlag für die Erding Gladiators vor dem heutigen Auswärtsspiel (20 Uhr) bei den Schongau Mammuts und der Heimpartie am Sonntag (18 Uhr) gegen die Geretsried Riverrats: Die Verletzung, die sich Stürmer Leon Abstreiter gegen Kempten zugezogen hat, wurde als Kreuz- und Innenbandriss diagnostiziert. Damit ist die Saison für den 24-Jährigen beendet.

„Das dauert zwischen sechs und neun Monaten, das weiß ich aus Erfahrung“, sagt Erdings Teamchef Felix Schütz, der mit seinem Stürmer ein längeres Telefonat geführt hat. „Ich habe ihm gesagt, dass sowas zum Sport dazugehört, und dass er jetzt schon an die Vorbereitung für seine Rückkehr denken soll.“ Schütz bedauert den Ausfall nicht nur deshalb, weil er „ein ganz wichtiger Spieler für uns war“, sondern auch deshalb, „weil er ein super Typ ist – auch in der Kabine.“

In der vergangenen Trainingswoche habe man versucht, die Mannschaft taktisch zu verbessern. Aber, und das ist Schütz ganz wichtig: „Es muss auch immer Spaß dabeisein, denn man darf nicht vergessen, dass alle Spieler in die Arbeit gehen und keine Profis sind.“

Was die Gegner betrifft, so kenne er weder Schongau noch Geretsried. Deshalb schließe er sich täglich mit Trainer Ales Jirik kurz, und bei gemeinsamen Videosessions schaue man Spiele der Gegner an, um deren Taktik zu erkennen beziehungsweise deren Verhalten bei Über- und Unterzahl. „Aber wir dürfen das Ganze nicht zu kompliziert machen“, betont Schütz. „Am meisten müssen wir uns sowieso auf uns konzentrieren – und wir wollen unsere Stärken verbessern.“

Bis auf Abstreiter ist der Kader komplett, „außerdem möchte ich ein paar junge Spieler ausprobieren“, kündigt Erdings Teamchef an. Was die Torhüter betrifft, so wird heute Abend wohl Christoph Schedlbauer zwischen den Pfosten stehen, obwohl Thomas Hingel zuletzt hervorragend gehalten hatte. „Ich will jetzt erstmal beide sehen und abwechseln, um mir einen Überblick zu verschaffen, was sie können“, stellt Schütz fest. Außerdem werde er sich noch eine Expertenmeinung einholen – bei Dimitri Pätzold. Der Ex-Nationaltorwart soll im Training vorbeikommen und sein Urteil abgeben. „Ich war kein Torwart“, sagt Schütz. „Ich sehe zwar schon ein paar Sachen, ob einer gut oder schlecht hält, aber ich denke, Dimi kann die Qualitäten insgesamt besser beurteilen.“

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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