GLADIATORS MÜSSEN SICH MAMMUTS AM ENDE MIT 5:3 GESCHLAGEN GEBEN

Mit hängenden Köpfen verließen die Erding Gladiators am Freitagabend das Schongauer Eis. In einer Partie mit ständig wechselnder Führung setzten sich am Ende die gastgebenden Mammuts mit 5:3 Toren (2:1, 0:1, 3:1) durch. Erding bleibt damit auswärts weiter sieglos.

Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die nach gut drei Minuten in Führung gingen – mit einem „Coast-to-coast“-Treffer: Ryan Murphy schnappte sich im eigenen Drittel die Scheibe, lief alleine bis zum gegnerischen Tor und vollstreckte eiskalt zum 1:0.

Danach aber bekamen die Mammuts die Partie immer besser in den Griff. Auffällig war, dass es den Gladiators nicht gelang, die neutrale Zone dicht zu machen. Und so kamen die Mammuts, die etwas spritziger und zielstrebiger wirkten, meist in Überzahl ins Erdinger Drittel und fuhren gefährliche Angriffe in Richtung Christoph Schedlbauer, der im Tor gewohnt sicher agierte. In der 13. Minute war er jedoch machtlos, als Jonas Lautenbacher einen schnellen Angriff zum 1:1 abschloss. Wenig später hatte Erik Modlmayr bei einem Break die Chance aufs 2:1, scheiterte jedoch am Schongauer Keeper Philipp Wieland.

31 Sekunden vor Drittelende musste ein Schongauer auf die Strafbank, und 16 Sekunden später stand es 2:1 – für Schongau. Beim Spielaufbau säbelte ein Erdinger Verteidiger über die Scheibe, und Jonas Schwarzfischer traf in Unterzahl.

Im zweiten Abschnitt hielten die Gladiators ihre blaue Linie bedeutend besser, sodass die Mammuts nicht mehr so locker durchmarschieren konnten und die Chancen folglich deutlich weniger wurden.

Riesenpech in der 25. Minute für Modlmayr, als sein Schuss dem Schongauer Torwart über die Schulter sprang und genau auf der Linie liegen blieb. Ehe ein Erdinger nachsetzen konnte, hatte ein Verteidiger geklärt. Aber dann fiel doch der Ausgleich: Nach einem Bully zog Mark Waldhausen ab, der Puck prallte vom Pfosten auf den Schläger von Philipp Michl, der nur noch zum 2:2 abstauben musste (29.).

Zwei Unterzahlsituation überstanden die Erdinger ungefährdet, und als dann von jeder Mannschaft ein Spieler auf der Strafbank saß, hatten die Gladiators ihre stärkste Phase, aber auch Pech bei Pfostenschüssen von Roni Rukajärvi und Murphy (39.).

Im Schlussdrittel hatte Florian Zimmermann ebenfalls Pech mit einem Lattenschuss (46.), doch dann schlug ein satter Schlagschuss von Rukajärvi zum 3:2 für Erding ein (47.). Aber mit einem schlechten Abwehrverhalten brachten sich die Gladiators selbst um die Früchte ihrer Arbeit. Marius Klein glich zum 3:3 aus (52.), und fünf Minuten später lagen die Mammuts nach einem Tor von Schwarzfischer 4:3 vorne. Als dann Zimmermann eine umstrittene Spieldauerstrafe erhielt, nutzten die Schongauer die Überzahl zum 5:3 durch Mathias Schuster aus (58.).

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)

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