KATASTROPHALES ZWEITES DRITTEL BESIEGELT ZWEITE NIEDERLAGE AN DIESEM WOCHENENDE

Große Enttäuschung für die Erding Gladiators. Nach der 3:5-Niederlage am Freitagabend in Schongau setzte es am Sonntagabend, nach katastrophalem zweiten Drittel, auf eigenem Eis ein 3:5 (2:1, 0:3, 1:1) gegen den ESC Geretsried.

Beide Teams hatten 15 Feldspieler auf dem Spielbericht stehen – also exakt drei Blöcke. Bei den Gladiators durfte sich erstmals Verteidiger Simon Franz im Sturm versuchen. Er vertrat den gesperrten Florian Zimmermann.

Den ersten Warnschuss feuerten die Erdinger bereits nach 42 Sekunden ab, doch Elias Maier verfehlte das Tor nur hauchdünn. Die erste super Chance hatten in der 3. Minute die Geretsrieder. Top-Torjäger Ondrej Horvath lief unbedrängt aufs Erdinger Tor zu, doch Keeper Thomas Hingel hielt sensationell. In der Folge waren die Gladiators zwar feldüberlegen, aber Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Und dann jubelten die Riverrats, als Florian Strobl aus kurzer Distanz erfolgreich war (12.). Doch nur 42 Sekunden später die Antwort: Sebastian Busch kam freistehend zum Schuss und vollstreckte zum 1:1. Und Erding legte nach. Bei der ersten Überzahl wuchtete Roni Rukajärvi den Puck zum 2:1 ins Netz (19.). Zu diesem Zeitpunkt war Elias Maier schon auf dem Weg ins Krankenhaus – Verdacht auf Schienbeinbruch.

Im Mitteldrittel dominierten zunächst die Gladiators, ehe die Partie kippte. Nach einem Abstimmungsfehler in der Erdinger Abwehr war Horvath durch und machte das 2:2 (27.). Der Treffer hinterließ Spuren, und fünf Minuten später fälschte Josef Reiter bei Geretsrieder Überzahl einen Schuss unhaltbar zum 3:2 ab. Die Gladiators waren nun völlig von der Rolle, und so konnte Marek Haloda in der 37. Minute auf 4:2 erhöhen. Damit endete – aus Erdinger Sicht – ein Drittel zum Vergessen.

Auch im letzten Abschnitt war die Verunsicherung deutlich zu spüren. Erst als Rukajrävi auf 3:4 verkürzte (47.), war so etwas wie ein Aufbäumen zu spüren. Aber als auf der Gegenseite Xaver Hochstraßer einen Schuss aus der Luft zum 5:3 abfälschte, war das die Vorentscheidung. Selbst als die Gladiators 72 Sekunden lang eine 5:3-Überzahl hatten, konnten sie sich keine einzige Torchance herausspielen. Und während die Erdinger eine Null-Punkte-Wochenende zu beklagen hatten, freuten sich die Gäste über ihren ersten Auswärtsdreier.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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