MIT NUR 13 FELDSPIELERN BEIM GASTSPIEL IN AMBERG MEHR ALS TEUER VERKAUFT

Mit einer 3:4 (1:3, 0:1, 2:0)-Niederlage sind die Erding Gladiators am Freitagabend vom Gastspiel beim ERSC Amberg heimgekehrt. Die „Wild Lions“ wackelten zwar im Schlussdrittel, retteten den knappen Erfolg aber über die Zeit.

Da es eigentlich um nichts mehr ging, wurden alle angeschlagenen Spieler geschont, sodass Teamchef Felix Schütz nur 13 Feldspieler aufbieten konnte und mit vier Verteidigern sowie neun Stürmern agieren ließ. Unter anderem fehlten Plihal, Rukajärvi, Busch, Wagner, Furtner und die Franz-Brüder.

Die Gladiators handelten sich gleich zwei Strafen ein, und das zweite Powerplay nutzten die Amberger zum 1:0 durch Felix Schwarz (6.). Die Erdinger hielten in der Folge die Partie offen, doch gab es gegen die stärkste Defensive der Liga kaum ein Durchkommen. Chancen waren einige da, aber im letzten Moment brachten die „Wild Lions“ immer noch einen Schläger oder ein Körperteil dazwischen.

Als die Amberger dann offensiv wurden, hatten sie Glück, dass ein Schuss von Michael Kirchberger durch Freund und Feind hindurch flog und zum 2:0 im Netz landete (13.). Zwei Minuten später hatte Erding endlich Erfolg, als Florian Zimmermann auf 1:2 verkürzte. Aber wiederum nur zwei Minuten später schlug ein abgefälschter Schuss von Marc Roth zum 3:1 für Amberg ein.
Der zweite Abschnitt begann wie der erste: Mit einer Strafe gegen Erding und einem Powerplay-Treffer für Amberg. Brett Mennear war der Torschütze, Gladiators-Torwart Christoph Schedlbauer hatte erneut keine Abwehrchance (24.). Und auch dann wieder das gleiche Bild: Die Gladiators stürmten, aber die Abwehr der „Wild Lions“ stand sicher. Was wirklich aufs Tor kam, wurde eine sichere Beute von Schlussmann Timon Bätge. Zwar hatten danach auch die Gastgeber ihre Möglichkeiten, aber Schedlbauer hielt ebenfalls stark.

Im Schlussdrittel plätscherte die Partie zunächst dahin, und die Oberpfälzer schienen den Sieg locker heimschaukeln zu können. Doch dann schlug ein Schrägschuss von Mark Waldhausen zum 2:4 ein (49.), und jetzt ging plötzlich ein Ruck durch die Erdinger Mannschaft. Nur 39 Sekunden später stocherte Daniel Krzizok bei einem Gewühl vor dem ERSC-Tor den Puck zum 3:4 ins Netz. Die Gladiators starteten danach eine starke Schlussoffensive und nahmen auch noch den Torwart vom Eis, was aber nichts mehr brachte.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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