GLADIATORS REISEN ZUM LETZTEN VORRUNDENSPIEL NACH AMBERG OHNE IHRE BEIDEN KONTINGENTSPIELER

Noch eine Partie steht auf dem Spielplan, dann geht es für die Gladiators in die Meisterrunde. Zum Ausklang der Bayernliga-Qualifikationsrunde gastieren die Erdinger Eishackler heute Abend um 20 Uhr beim ERSC Amberg. Die „Wild Lions“ stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz, sind also eine echte Hausnummer.

Erdings Teamchef Felix Schütz schwärmt auch eine knappe Woche nach dem Derby gegen den ESC Dorfen immer noch von der unglaublichen Stimmung im Stadion, das mit über 2000 Besuchern so gut wie seit Jahren nicht mehr gefüllt war. „So viele Leute, die uns super unterstützt haben, das war der Wahnsinn“, sagt der 35-Jährige. „Ich möchte mich bei allen Zuschauern ganz herzlich dafür bedanken.“ Er hofft, dass die Begeisterung auch in der Meisterrunde anhält.

Zunächst aber muss die Aufgabe in Amberg erledigt werden. Die „Wild Lions“ sind nach einem durchwachsenen Start in der zweiten Hälfte der Qualifikationsrunde so richtig in Schwung gekommen. Nach der 1:5-Niederlage beim Hinspiel in Erding folgten neun Siege am Stück mit der Maximalausbeute von 27 Punkten. Aus den folgenden vier Begegnungen holten die Oberpfälzer dann sieben Zähler und gingen nur einmal leer aus, bei der unglücklichen 2:3-Niederlage bei Spitzenreiter TEV Miesbach.

„Sie haben eine brutal starke Defensive und haben die wenigsten Gegentore von allen kassiert“, weiß Schütz. 67 sind es, zehn weniger als Miesbach. „Auf der anderen Seite schießen sie aber auch noch sehr viele.“ 104 Treffer sind lediglich der neuntbeste Wert. „Sie ziehen sich zurück und lauern auf Konter“, sagt Erdings Teamchef, der fordert: „Wir dürfen nicht außen rum spielen und sie zum Kontern einladen.“

Mit Tomas Plihal fällt heute Abend allerdings ein Schlüsselspieler aus. „Bei ihm ist die ganze Familie krank, und er kränkelt auch, da wollen wir kein Risiko eingehen“, berichtet Schütz. Ebenso wenig wie bei Roni Rukajärvi. „Er hat diese Woche schon wieder leicht trainiert, wird aber heute noch geschont.“ Folglich fahren die Gladiators ohne Ausländer nach Amberg – und ohne Verteidiger Dominik Wagner. „Der Domi hat sich eine Meniskus-Verletzung zugezogen, für ihn ist die Saison leider beendet“, bedauert Schütz.

Dennoch blickt er der Begegnung beim Tabellenzweiten optimistisch entgegen: „Das ist heute ein ganz guter Test für die Meisterrunde.“ Noch dazu, weil die „Wild Lions“ bis vergangene Woche mit einem Schnitt von 606 Zuschauerkrösus der Liga waren – bis sie vergangene Woche von den Gladiators abgelöst wurden, die dank des jüngsten Rekordbesuchs jetzt einen Zuschauerschnitt von 680 aufweisen.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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