GLADIATORS UNTER WERT GESCHLAGEN – 1:4 GEGEN PINGUINE AUS KÖNIGSBRUNN

Eine ganz schwierige Phase machen derzeit die Erding Gladiators durch. Im Nachholspiel gegen den EHC Königsbrunn am Dienstagabend setzte es für die Truppe von Trainer Thomas Vogl mit einem 1:4 (0:3, 0:1, 1:0) die nächste Niederlage, die aber letztlich zu hoch ausfiel.

Auf den ersten Blick sah es gar nicht so schlecht aus bei den Gladiators, denn immerhin standen 16 Feldspieler auf dem Spielbericht. Doch beim zweiten Hinsehen wurde deutlich, dass sich die personelle Situation bei den Erdingern keineswegs gebessert hatte. Unter den 16 Spielern waren nämlich sieben Junioren, darunter Debütant Leonard Schreiber. Vom Stammkader fehlten aus verschiedenen Gründen Bernhardt, Borrmann, Gantschnig, Krzizok, Schwarz, Trox und Zimmermann. Die Königsbrunner waren dagegen mit 18 Feldspielern angereist und nahezu in Bestbesetzung.

So war es auch kein Wunder, dass die Pinguine die Partie zunächst bestimmten. Und als Königsbrunn erstmals in Überzahl war, verlängerte Jakub Bitomsky einen Bullnheimer-Schuss zum 1:0 (5.). Erding konnte anfangs nur dann Druck entfachen, wenn der erste Block mit den Angreifern Babic/Busch/Michl auf dem Eis war. Dieser Block hatte auch die erste dicke Möglichkeit, doch anstatt abzuziehen, passte Sebastian Busch, und ein Königsbrunner konnte klären. Auf der Gegenseite wurden die Pinguine nach Fehlpässen zweimal förmlich zum Toreschießen eingeladen und ließen sich nicht lange bitten: Linus Voit traf zum 2:0 (12.) und Max Petzold zum 3:0 (14.). Erdings Torwart Christoph Schedlbauer war jeweils ohne Chance. Als dann auf der Gegenseite der Puck im Tor lag, zählte der Treffer nicht, weil der Schiedsrichter den Bruchteil einer Sekunde zuvor abgepfiffen hatte.

Gladiators-Coach Thomas Vogl hatte in der Drittelpause offenbar die richtigen, aufbauenden Worte gefunden, denn jetzt war es ein Duell mindestens auf Augenhöhe. Die Gladiators hatten klare Feldvorteile, aber die Pinguine standen defensiv sehr gut und ließen kaum Chancen zu. Dann spielten sich turbulente Szenen vor dem EHC-Tor ab, und das 1:3 lag in der Luft, bis vier Sekunden vor Drittelende Marc Barchmann nach einem Querschläger das 4:0 markierte. Unglücklicher hätte es für die Gladiators kaum laufen können.

Wer geglaubt hatte, die Gladiators würden nun zusammenbrechen, sah sich getäuscht. Die Gastgeber rannten weiter vehement an und warfen ihr ganze Kampfkraft in die Waagschale. Schließlich wurde der Einsatz belohnt, als Philipp Michl einen Rukajärvi-Pass zum 1:4 verwertete (51.). Die letzten Minuten waren ein Anrennen der Gladiators, die zwar wussten, dass die Partie gelaufen war, aber sie wollten noch eine Resultatsverbesserung. Doch die verhinderten letztlich Pech und EHC-Keeper Donatas Zukovas.

Statistik
Tore/Vorlagen: 0:1 (5.) Bitomsky (Bullnheimer, Rudolph/5-4), 0:2 (12.) Voit (Arnawa, Merkel), 0:3 (14.) Petzold (Bullnheimer), 0:4 (40.) Barchmann (Trupp), 1:4 (51.) Michl (Rukajärvi)
HSR: Robert Heinze, Christoph Ober
Zuschauer: 200
Strafminuten: Erding 4, Königsbrunn 4

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