Zu einem 6:0 (1:0, 2:0, 3:0)-Sieg kamen die Erding Gladiators am Freitagabend in der Eishockey-Bayernliga bei ihrem Gastspiel in Pfaffenhofen.
Beiden Teams merkte man anfangs die Verunsicherung an. Es war viel Stückwerk, lediglich die jungen Wilden aus der Landshuter DNL-Mannschaft sorgten für Belebung. Als niemand schon mehr damit gerechnet hatte, schlug Florian Zimmermann zu. Daniel Krzizok hatte geschossen, Marius von Frideric-Steinmann auf Zimmermann weitergeleitet, der Goalie Hannes Kiefer keine Chance ließ (19.).
Im zweiten Durchgang nahmen die Erdinger das Heft in die Hand. Roni Rukajärvi und Sebastian Busch gaben erste Warnschüsse ab. Dann jagte Mark Waldhausen den Puck an die Latte, ehe Zimmermann bei Vollversammlung vor Pfaffenhofens Tor die Scheibe zum 2:0 über die Linie stocherte (32.). In eigener Unterzahl ließ kurz darauf Busch die ECP-Abwehr stehen, traf aber nur das Gestänge. Mehr Glück hatte Simon Franz, der nach einem Waldhausen-Schuss an die Scheibe kam, die er Kiefer durch die Schoner schob (40.).
Ein Aufbäumen der Gastgeber im letzten Drittel? Nicht im geringsten. Dagegen gaben die Gladiators weiter Gas. Beim Powerplay zauberte Philipp Michl die Scheibe, die er hinter dem Tor bekommen hatte, ins Gehäuse (42.). Dann traf der sehr agile Murphy zum 5:0. Schließlich zog Waldhausen ab und setzte den Puck via Pfosten zum Endstand ins Tor.
von Dieter Priglmeir (Erdinger Anzeiger)
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