GLADIATORS MIT SENSATION – 4:2-ÜBERRASCHUNGSERFOLG GEGEN DEN SPITZENREITER

Was für ein Wochenende für die Erding Gladiators. War das 6:0 am Freitag bei Schlusslicht EC Pfaffenhofen noch erwartet, war das 4:2 (2:1, 1:1, 1:0) am Sonntag gegen den TEV Miesbach eine Sensation – es war die erste Saisonniederlage des Spitzenreiters nach 60 Minuten.

Bei den Gladiators hatte Teamchef Felix Schütz wieder eine junge, vierte Sturmreihe aufgeboten, mit den Landshuter Förderlizenzspielern Dennis Henter, Björn Salhi und Luis Scheibengraber. Bei Miesbach fehlte mit Bohumil „Bobby“ Slavicek der beste Scorer der Liga. Trotzdem war der TEV gleich voll im Spiel und nutzte nach 148 Sekunden einen brutalen Erdinger Abwehrfehler zur Führung. Benedikt Pölt stand mutterseelenallein vor Torwart Christoph Schedlbauer und konnte in alle Ruhe zum 1:0 einschießen.

Aber die Erdinger kämpften sich in die Partie. Nach schöner Einzelleistung scheiterte Scheibengraber noch an TEV-Torwart Timon Ewert (5.), aber bei angezeigter Strafe gegen Miesbach schlug ein Schuss von Verteidiger Simon Franz zum 1:1 ein (9.). Kritisch wurde es, als die Gastgeber 66 Sekunden lang zwei Mann weniger auf dem Eis hatten, doch sie überstanden diese Phase unbeschadet. Und sechs Sekunden vor der Drittelpause stand das Stadion Kopf, als Ryan Murphy nach toller Vorarbeit von Philipp Michl zum 2:1 traf.

Im zweiten Abschnitt entwickelte sich die Partie zu einem Spitzenspiel auf höchstem Bayernliga-Niveau. Es ging hin und her, bis zwei Erdinger – nach einer äußerst umstrittenen Situation – gleichzeitig auf die Strafbank mussten. Sechs Sekunden vor Ablauf der Strafen sorgte Felix Feuerreiter für den 2:2-Ausgleich (31.). Die Gladiators schüttelten sich nur kurz und durften in der 38. Minute die erneute Führung bejubeln. Nach starkem Solo von Florian Zimmermann wuchtete Verteidiger Lukas Krämmer den Puck zum 3:2 ins Netz.

Das Schlussdrittel war ein verzweifeltes Anrennen der Miesbacher, und bei den Gladiators war die Frage, ob die Kraft reicht. Erdings Keeper Schedlbauer stand jetzt praktisch unter Dauerbeschuss, und die Konter wurden immer seltener. Aber die Erdinger Mauer hielt, und als die Miesbacher den Torwart vom Eis nahmen, traf Krämmer 13 Sekunden vor Schluss zum 4:2 ins leere Tor.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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