EFFEKTIVE CHANCENVERWERTUNG UND EIN ÜBERRAGENDER WALDHAUSEN SICHERN ERFOLG IM ALLGÄU

Einen wichtigen Erfolg haben die Erding Gladiators bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz in der Meisterrunde der Bayernliga eingefahren. Am Sonntagabend gewannen sie beim ESC Kempten Sharks mit 6:1 (4:0, 1:1, 1:0) Toren.

Erdings Teamchef Felix Schütz hatte nur noch 14 Feldspieler zur Verfügung, davon acht Stürmer, musste also im Angriff variieren. Das nächste Problem für die Gladiators tauchte nach knapp drei Minuten auf, als gleich zwei Spieler kurz hintereinander auf die Strafbank mussten. Und gerade als die Erdinger wieder komplett waren, hatten sie Glück, dass ein Kemptener Schuss am Pfosten landete.

In der Folge erwiesen sich die Gladiators als Meister in der Chancenverwertung. Nach knapp sechs Minuten schlug ein verdeckter Schuss von Simon Franz – es war er erste überhaupt in der Partie – zum 1:0 ein. Wenig später rettete Torwart Christoph Schedlbauer spektakulär gegen Max Schäffler (10.), und quasi im Gegenzug besorgte Wassilij Guft-Sokolov mit seinem ersten Saisontreffer das 2:0 (11.). Und dann halfen auch noch die Sharks selbst mit, als ein Verteidiger Mark Waldhausen anschoss, von dem der Puck Torwart Danny Schubert zum 3:0 durch die Schoner rutschte.

Die Sharks starteten nun wütende Angriffe, aber zum einen hielt Schedlbauer großartig, zum anderen hatte er noch das nötige Quäntchen Glück. Dann saßen zwei Kemptener auf der Strafbank, und die 5:3-Überzahl nutzten die Gladiators zum 4:0 durch Waldhausen (19.).

Im zweiten Abschnitt wechselten die Sharks den Torwart, jetzt stand Jakob Nerb zwischen den Pfosten. Als ein Kemptener auf die Strafbank musste, nahm Teamchef Schütz eine Auszeit – und prompt fiel das 5:0. Daniel Krzizok hatte für Waldhausen aufgelegt, der aus kurzer Distanz traf.

Aber die Sharks gaben sich noch lange nicht geschlagen und rannten weiter an. Linus Voit schoss freistehend übers Tor (29.), und Anton Zimmer scheiterte bei einem Break an Schedlbauer (30.). Dann aber wurden die Bemühungen der Allgäuer doch noch belohnt. Schedlbauer rettete zwar gegen Nikolas Oppenberger, aber Rostislav Martynek verwertete den Nachschuss zum 1:5 (37.).

Im Schlussdrittel entfachten die Kemptener noch einmal unglaublichen Druck aufs Erdinger Tor, aber die Defensive stand weiterhin stabil. Als Erding dann in Überzahl war, war es Tomas Plihal, der im Nachschuss den Endstand markierte.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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