UNNÖTIGE 4:6-NIEDERLAGE BEI DEN MAMMUTS AUS SCHONGAU

Diese Niederlage hätte es nicht gebraucht. 4:6 (1:2, 2:2, 1:2) haben die Erding Gladiators am Freitagabend bei den Schongau Mammuts verloren, dabei war viel Pech im Spiel, und auch das Schiedsrichtergespann meinte es nicht gut mit der Vogl-Truppe.

Auch vor dieser Partie war Erdings Trainer Thomas Vogl von Hiobsbotschaften nicht verschont geblieben. Florian Zimmermann hatte sich bei einem Zusammenprall im Miesbach-Spiel am Mittwoch eine schwere Knieverletzung zugezogen und fällt bis Januar aus. Und Philipp Spindler meldete sich angeschlagen ab. Dafür war Michael Trox wieder dabei, und Torwart Christoph Schedlbauer saß auf der Bank.

In den ersten zehn Minuten tat sich nicht viel, einziger Aufreger war ein Pfostenschuss von Daniel Krzizok (12.). Dann aber wurden die Mammuts stärker und durften in der 13. Minute jubeln. Matthias Müller zog ab, der Puck prallte von der Maske von Gladiators-Torwart Thomas Mende zurück, und Müller versenkte den Nachschuss zum 1:0. Drei Minuten später hatten die Erdinger Überzahl, liefen jedoch in einen Konter, den Müller zum 2:0 abschloss. Bei der nächstren Überzahl aber agierten die Gladiators viel konsequenter, und mit einem satten Schuss brachte Mark Waldhausen sein Team auf 1:2 heran (18.).

Wie nah Glück und Pech beisammen liegen, bekamen die Erdinger Anfang des Mitteldrittels zu spüren. Daniel Krzizok schlenzte erst den Puck zum 2:2 in die Maschen (21.), traf wenig später nur den Pfosten, und im direkten Gegenzug vollstreckte Kevin Steiner zum 3:2 für Schongau (25.). Nach einer umstrittenen Spieldauerstrafe gegen Alex Gantschnig und einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Roni Rukajärvi erhöhte Daniel Holzmann bei 5:3-Überzahl auf 4:2 (33.). Aber dann drückten die Gladiators aufs Tempo, und Wassilij Guft-Sokolov ließ die Gladiators mit dem 3:4 wieder hoffen (39.).

Zu Beginn des Schlussdrittels kochte die Erdinger Fan-Seele ann endgültig, als Torwart Mende über den Haufen gefahren wurde, und Holzmann den Puck mühelos zum 5:3 einschob. Was folgte, war ein einziger Erdinger Sturmlauf, doch mehr als das 4:5 von Philipp Michl in Überzahl sprang nicht mehr heraus. Als Coach Vogl seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, traf Schongaus Ondrej Zelenka zum 6:4-Endstand.

Statistik
Tore/Vorlagen: 1:0 (13.) Müller (Weinfurtner), 2:0 (16.) Müller Keil, Seelmann/4-5), 2:1 (18.) Waldhausen (Rukajärvi, Busch/5-4), 2:2 (22.) Krzizok (Krämmer), 3:2 (25.) Steiner (Tomanek), 4:2 (33.) Holzmann (Höfler, Seelmann/5-3), 4:3 (39.) Guft-Sokolov (Waldhausen), 5:3 (43.) Holzmann IMaucher, Seelmann), 5:4 (50.) Michl (5-4), 6:4 (60.) Zelenka (5-6)
HSR: Eisenhut, Vorgeiz
Zuschauer: 70
Strafminuten: Schongau 16, Erding 10 + 5 + Spieldauer (Gantschnig)

von Wolfgang Krzizok

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