ES LÄUFT DERZEIT EINFACH NICHT BEI DEN GLADIATORS

Es läuft derzeit nicht bei den Erdinger Eishacklern. Die Gladiators haben am Sonntagabend 3:5 (1:3, 2:2, 1:2) gegen den ESV Buchloe verloren und damit die vierte Niederlage in Serie kassiert.

Erdings Trainer Thomas Vogl ist derzeit wirklich nicht um seine Aufgabe zu beneiden. Da konnte er im Vergleich zum Freitag wieder auf Timo Borrmann und Philipp Spindler zurückgreifen, dafür fehlte neben dem gesperrten Alex Gantschnig auch der erkrankte Finne Roni Rukajärvi.

Und die Sorgen des Erdinger Banden-Chefs wurden immer größer, denn nach gut vier Minuten Spielzeit führten die Pirates aus Buchloe, die in dieser Saison bislang alle ihre Auswärtsspiele gewonnen haben, schon 2:0. Michael Petrak lief nahezu unbedrängt durch die Reihen der Gladiators und legte für Simon Beslic auf, der locker zum 1:0 einschießen konnte (3.). Und nur 87 Sekunden später flog ein Schlenzer von Nicolas Neuber von der blauen Linie durch Freund und Feind hindurch und landete zum 2:0 im Tor von Thomas Mende. Die Gäste kontrollierten jetzt das Spiel, machten vor dem eigenen Tor die Räume eng und lauerten auf Konter. So gab es bis zur 10. Minute keine einzige Chance für die Gladiators – und die erste Möglichkeit war dann prompt drin: Daniel Krzizok war aus kurzer Distanz erfolgreich. Doch nach einem katastrophalen Abwehrfehler stellte Christian Wittmann aber den alten Abstand wieder her (12.).

Im zweiten Drittel änderte sich nicht viel. Buchloe wirkte frischer, den Gladiators unterliefen zum Teil haarsträubende Fehlpässe, und Keeper Mende wurde oft sträflich alleine gelassen. Wie abgeklärt die Pirates agierten, zeigte sich in der 29. Minute: Gerade hatte Krzizok in Unterzahl nach feinem Busch-Pass das 2:3 erzielt, da traf Max Schorer nur 26 Sekunden später in Überzahl zum 4:2, und wiederum nur 29 Sekunden danach erhöhte Wittmann auf 5:2 für Buchloe. Aber die Gladiators steckten nicht auf. Nach toller Vorarbeit von Erik Modlmayr verkürzte Michael Trox auf 3:5 (32.). Wenig später hatten die Gladiators für 40 Sekunden eine 5:3-Überzahl, doch sprang nichts Zählbares heraus.

Im Schlussdrittel hatte Erding Trainer Vogl – wie schon im Mittelabschnitt – seine Sturmreihen noch einmal verändert, um frische Impulse zu setzen, doch änderte sich wenig. Als dann aber Youngster Modlmayr den Puck zum 4:5 in die Maschen jagte, wurde es doch noch einmal spannend (54.). Die Gladiators warfen alles nach vorne, nahmen auch noch den Torwart vom Eis und kassierten schließlich das 4:6 durch Lukas Brückner (60.). Gegen resignierende Erdinger legte Alexander Krafczyk zwei Sekunden vor Schluss dann sogar noch das 7:4 nach.

Statistik
Tore/Vorlagen: 0:1 Beslic (Petrak), 0:2 (5.) Neuber, 1:2 (10.) Krzizok, 1:3 (12.) Wittmann (Simon), 2:3 (29.) Krzizok (Busch/4-5), 2:4 29.) Schorer (Krafczyk, Simon/5-4), 2:5 (29.) Wittmann, 3:5 (32.) Trox (Modlmayr, Guft-Sokolv), 4:5 (54.) Modlmayr (Krzizok, Busch), 4:6 Brückner (5-6), 4:7 (60.) Krafczyk, Petrak)
HSR: Michael Kees
Zuschauer: 210
Strafminuten: Erding 6, Buchloe 24

von Wolfgang Krzizok

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