Beim Heimspiel am Freitag (Spielbeginn 20 Uhr) gegen den ERSC Amberg veranstalten die Erding Gladiators einen Teddy Bear Toss. Sobald die Gladiators das erste Tor geschossen haben, sollen so viel Plüschtiere wie möglich auf das Eis fliegen. Sollte kein Tor für das Heimteam fallen, erfolgt der Teddy Bear Toss nach Ablauf der regulären Spielzeit. Die Kuscheltiere spenden die Erding Gladiators an eine gemeinnützige Organisation aus der Region. Kinder bis 13 Jahren haben zum Teddy Bear Toss freien Eintritt (nur Stehplätze). Ein Altersnachweis muss vorgezeigt werden.
“Wir freuen uns, dass Thomas Daffners Einstand mit dem 6:2 Erfolg gegen Landsberg und dem 1:6 Sieg in Schongau gelungen ist. Die Ergebnisse geben ihm und der Mannschaft die nötige Ruhe, um sich gezielt auf die Play-Offs vorzubereiten. Mit dem ERSC Amberg wartet eine defensivstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Perfekt also, um schon mal Play-Off Luft zu schnuppern”, so Pressesprecher David Whitney.
Die Oberpfälzer galten vor der Saison aufgrund eines mächtig aufgemöbelten Kaders zu den Topfavoriten. So verpflichteten die Wild Lions Torhüter-Talent Janik Engler, der mit einer Förderlizenz für die Blue Devils Weiden ausgestattet ist. Am letzten Dienstag feierte er beim 1:12 Kantersieg des Oberliga-Primus in Stuttgart im letzten Drittel auch sein Debüt. Vom DEL2 Club Selber Wölfe fanden die Verteidiger Mauritz Silbermann, Lukas Klughardt sowie Routinier Kevin Lavallee den Weg in die ehemalige Garnisonsstadt. Für den Sturm wurden aus der Oberliga Philipp Siller (Blue Devils Weiden) und Ryan Boucher (EC Peiting) verpflichtet. Schließlich schloss sich noch der US-Amerikaner Brendan Walkom dem Team von Trainer Dirk Salinger an. Zudem blieben aus der erfolgreichen Vorsaison mit Michael Kirchberger, Felix Köbele und Marco Pronath weitere überdurchschnittlich gute Bayernliga-Akteure. Warum die Mannschaft dann in der Vorrunde ihr Talent nicht auf dem Eis zeigen konnte, dürfte vielen ein Rätsel gewesen sein. Mit nur 21 von möglichen 45 Punkten fand man sich im Mittelfeld wieder. Der Umschwung gelang, als Ryan Boucher durch Hunter Fortin ersetzt wurde. Der US-Amerikaner überzeugte auf Anhieb und markierte in 14 Partien 24 Punkte. Eine Siegesserie von sieben Erfolgen am Stück brachte die Wild Lions sogar einem Play-Off Platz näher. Zuletzt wechselten sich allerdings überzeugende Leistungen wie ein 7:3 Sieg gegen den EHC Königsbrunn mit deutlichen Pleiten, darunter eine 7:2 Klatsche in Miesbach ab. So ist es nicht verwunderlich, dass die Wild Lions – obwohl man in der Rückrunden-Tabelle mit nur drei Punkten weniger als Erding auf dem dritten Rang liegt – in die Pre-Play Offs müssen. Wer dort der Gegner ist entscheidet sich nach dem letzten Spieltag. Denn mit einem Sieg in Erding könnte Amberg bei gleichzeitiger Niederlage des EHC Klostersee gegen Dorfen noch auf den 7. Rang springen. Dementsprechend wird die Salinger-Truppe alles daran setzen die drei Punkte aus der Herzogstadt zu entführen. Für die Daffner Truppe wiederum ist es eine gute Gelegenheit sich auf die Play-Offs einzuspielen. Zumal die Wahrscheinlichkeit nicht so gering ist, dass der ERSC Amberg der Gegner im Viertelfinale ist.
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