STARKE NACHBARN FORDERN DIE ERDINGER EISHACKLER HERAUS

Ein ganz hartes Wochenende steht den Erding Gladiators bevor. Heute Abend (20 Uhr) spielt die Truppe von Trainer Thomas Vogl beim Tabellenvierten EHC Waldkraiburg, am Sonntag (18 Uhr) gastiert Spitzenreiter EHC Klostersee in der Stadtwerke Erding Arena. „Beide Teams haben einen brutalen Lauf, die haben richtig Dampf drin“, weiß der Gladiators-Coach

„Waldkraiburg hat eine junge Mannschaft, dazu haben sie ein paar Ausnahmespieler wie den Christian Neuert und den Michal Popelka, die die Mannschaft führen“, weiß Vogl. „Und die spielen ähnlich wie Dorfen: einfach, hart und schnell.“ So müsse sich seine Truppe darauf einstellen, „dass es mit unserem Kombinations-Eishockey schwierig wird“. Aber wie auch immer: „Wir müssen auf alle Fälle unsere Chancen besser verwerten.“ Er habe sich das Dorfen-Spiel (3:0) noch einmal angeschaut, „und da waren wir im Abschluss nicht gut“. Gefallen habe ihm dagegen, wie seine Mannschaft defensiv agiert habe. „Wir haben relativ wenig vor dem Tor zugelassen, die Schüsse, die Dorfen gehabt hat, waren fast alle von weiter weg.“

Wie stark die Waldkraiburger sind, haben sie im Nachholspiel unter der Woche bewiesen, das sie 3:2 nach Verlängerung beim EHC Klostersee gewonnen haben. „Aber ich habe mir sagen lassen, dass die Grafinger eigentlich die bessere Mannschaft waren, aber nur nicht getroffen haben“, sagt Vogl. „Das zeigt allein schon, welche Hausnummern uns am Wochenende erwarten.“ In Grafing haben die Gladiators zwar 2:4 verloren, „aber da waren wir nahe dran“, weiß der Gladiators-Coach. „Mannschaften, die selber Eishockey spielen und nicht nur zerstören wollen, liegen uns besser.“ Deshalb sehe er der Partie gegen Klostersee recht zuversichtlich entgegen.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil sein Kader voraussichtlich wieder komplett ist, bis auf die Langzeitverletzten Sebastian Schwarz und Florian Zimmermann. Als Letzter wird Wassilij Guft-Sokolov nach auskurierter Krankheit wieder zurückkehren. Ein privat bedingtes Fragezeichen steht noch hinter Michael Trox. Gestern ist nämlich Sohn Leo auf die Welt gekommen, und so wird sich der Einsatz des Stürmers gegen seinen Ex-Verein erst kurzfristig entscheiden.

„Den Sprung in den Kader endgültig geschafft hat Erik Modlmayr“, teilt Vogl noch mit. Der 19-Jährige habe sich mit beständig starken Leistungen ins Team gespielt und eine entsprechende vertragliche Vereinbarung erhalten. Zuletzt war er in Kempten als bester Spieler auf Erdinger Seite ausgezeichnet worden. Seine nächsten richtigen Bewährungsproben stehen ihm am Wochenende bevor, wenn es gleich gegen zwei starke Nachbarn geht.

von Wolfgang Krzizok

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