PLAY OFF KRIMI TEIL 5: “HEIMFLUCH” ODER “MATCHBALL”

Die Play-Off Serie zwischen Erding und Amberg ist kurios. Bisher konnte keine Mannschaft ihr Heimspiel gewinnen. Zuletzt bezwangen die Wild Lions die Gladiators in Erding mit 2:3 in der Verlängerung. Doch Erding schlug postwendend zurück und glich mit einem 0:3 Erfolg in der Oberpfalz die Serie zum 2:2 aus. Weiter geht es am Freitag, 01.03., ab 20 Uhr wieder in Erding. Man darf gespannt sein, ob der „Heimfluch“ gebrochen werden kann und welche Mannschaft sich den ersten „Matchball“ der Best-Of-Seven Serie sichert.

“Ich kann mich nur wiederholen. Wir müssen an die Leistung vom Sonntag anknüpfen. Konzentriert und engagiert zu Werke gehen. Von der Strafbank wegbleiben und Amberg nicht durch eigene Fehler stark machen. Vielleicht setzten wir uns vor dem Spiel zwei Stunden in den Bus oder ziehen die Auswärtstrikots an,” so Gladiators Trainer Thomas Daffner schmunzelnd.

Da sich beide Teams mittlerweile in und auswendig kennen, werden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass beide Mannschaften die wenigsten Strafminuten aller Play-Off Mannschaften aufweisen. Auffällig ist zudem das starke Penalty Killing der Teams. So hat Erding bislang keinen und Amberg nur zwei Treffer in Unterzahl kassiert. Insgesamt fielen in den vier Partien nur 16 Treffer. Dementsprechend dominieren die Defensiv-Abteilungen mit den bärenstarken Torhütern Pätzold und Bätge die Serie. Gelangen Pätzold bereits zwei Shutouts, bringt Bätge die Gladiators Stürmer regelmäßig zur Verzweiflung. Doch würde man der homogenen Mannschaft von Trainer Salinger unrecht tun, sie nur auf ihren Keeper zu reduzieren. Vielmehr überzeugen die Wild Lions mit leidenschaftlichem Einsatzwillen und einer in der Stadtwerke Erding Arena gnadenlosen Chancenverwertung. Die Daffner Truppe wiederum ist meist spielerisch überlegen, erarbeitet sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten und gibt bis zur letzten Sekunde kein Spiel verloren. So auch bei der jüngsten Heimniederlage. Vor 1.400 Fans machte der ERSC aus einem Rückstand, Trox traf für die Gladiators, zunächst eine 1:2 Führung. Erst fünf Sekunden vor dem Ende gelang Max Forster der vielumjubele Ausgleich. Dieser verstummte in der Verlängerung, als Lavallee seine Farben zum 2:3 Sieg schoss. In Amberg gelang den Herzogstädtern zwei Tage später mit dem 0:3 Sieg die richtige Antwort. Paul Pfenninger, Petr Pohl sowie Florian Zimmermann erzielten die Treffer und belohnten ihr Team für eine geschlossene Mannschaftsleistung.

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