NACH DER 3:6-NIEDERLAGE IN AMBERG MÜSSEN DIE GLADIATORS WEITER RECHNEN UND WARTEN

Als am Freitagabend die Bayernliga-Meisterrundenpartie zwischen dem ERSC Amberg und den Erding Gladiators beendet war, wurden zuerst einmal die Rechenschieber und die Durchführungsbestimmungen herausgeholt.

6:3 (4:1, 2:1, 0:1) haben die Wild Lions gewonnen. Damit stehen Amberg und Erding punktgleich (10) an der Tabellenspitze – und weisen die gleiche Tordifferenz (+4) auf. Danach zählt der direkte Vergleich, und da haben beide ihr Heimspiel 6:3 gewonnen – also wieder Gleichstand. So zählen letztlich die mehr geschossenen Tore, und hier liegen die Gladiators (30:26) vor den Wild Lions (28:24). Doch kann sich noch einmal alles ändern, falls nämlich Schongau (7 Punkte, 22:21 Tore) gegen Ulm gewinnt. Diese Partie wurde am Freitag wegen eines Lochs im Eis abgebrochen und wird wahrscheinlich am Sonntag wiederholt. Also heißt es warten.

Die ganzen Rechenspiele hätten sich die Gladiators sparen können, wenn sie auch nur annähernd so gut gespielt hätten wie in den letzten Wochen. Zumindest begannen sie stark, denn schon nach knapp drei Minuten war es Michael Franz, der einen schön herausgespielten Angriff zum 1:0 für Erding abschloss.

Mit diesem Treffer verloren die Gladiators dann aber unerklärlicherweise komplett den Faden. Teamchef Felix Schütz hatte seine Truppe eindringlich vor der Konterstärke der Wild Lions gewarnt, doch seine Spieler schienen alles vergessen zu haben. Innerhalb von nur vier Minuten trafen die Amberger viermal – jedesmal per Konter. So schossen Michael Kirchberger (7., 10.), Aron Schwarz (8.) und Michael Pronath (11.) die Wild Lions mit 4:1 in Führung. Erdings bedauernswerter Torwart Christoph Schedlbauer wurde von einen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen und sah sich stets alleine einem Amberger gegenüber.

Und es ging zunächst so weiter, denn kaum hatte das Mitteldrittel begonnen, stand es auch schon 5:1 durch Pronath (23.). Daniel Krzizok verkürzte auf 2:5 (38.), doch im einzigen Amberger Überzahlspiel des Abends traf Felix Schwarz postwendend zum 6:2 (40.)

Im Schlussdrittel agierten die Wild Lions dann sehr defensiv und wollten den Vier-Tore-Vorsprung halten, der gereicht hätte, um an den Erdingern vobeizuziehen. Doch als Roni Rukajärvi abzog und Krzizok unhaltbar abfälschte (44.), bedeutete das im Spiel das 3:6 und in der Gesamtrechnung den Gleichstand. Bis zum Schluss tat sich nichts mehr, und so muss jetzt erst abgewartet werden, bis das letzte Spiel gespielt ist. Dann stehen Platzierung und Playoff-Gegner fest.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Fotos: fotografie-riedel.net

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