ENDSPURT IN DER BAYERNLIGA MEISTERRUNDE – HERZOGSTÄDTER ZU GAST IN AMBERG

Endspurt in der Bayernliga-Meisterrunde – heute Abend steht der letzte Spieltag auf dem Programm. In der Gruppe B müssen die Erding Gladiators um 20 Uhr beim ERSC Amberg antreten, und für die Mannschaft von Teamchef Felix Schütz ist von Platz eins bis drei noch alles drin.

Erst- und Zweitplatzierter haben im Playoff-Viertelfinale Heimrecht, also auch in einem eventuell notwendigen dritten Spiel, denn es wird zunächst im Modus Best-of-three gespielt. Die Gladiators führen die Tabelle mit 10 Punkten an, dahinter folgen mit je 7 Zählern Amberg und Schongau. Bei Punktgleichheit zählt das Torverhältnis. Das heißt, die Erdinger (27:21) dürften sich in Amberg (22:21) sogar eine knappe Niederlage leisten und würden noch vor den Wild Lions bleiben. Lachender Dritter könnten die mit Amberg punkt- und torgleichen Schongauer sein, die auf eigenem Eis auf den VfE Ulm/Neu-Ulm treffen, der einen Punkt dahinter liegt.

Für reichlich Spannung ist zum Abschluss der Meisterrunde also gesorgt. Mit irgendwelchen Rechenspielen will sich Schütz aber nicht beschäftigen. „Wir fahren nach Amberg, um zu gewinnen“, verkündet er selbstbewusst. „Wir müssen und werden uns auf uns konzentrieren.“ Die Gladiators haben erst vor zwei Wochen gegen Amberg gespielt und in einer spannenden sowie bis zum Schluss engen Partie mit 6:3 Toren gewonnen.

Schütz und Trainer Ales Jirik können gegen die ausgesprochen defensivstarken Amberger auf den bewährten Kader vertrauen, lediglich Basti Cramer und Rudi Lorenz sind angeschlagen. Während Cramer wohl auflaufen wird, soll Lorenz, der sich am Ellbogen verletzt hat, vorsichtshalber pausieren. „Nächste Woche in den Playoffs ist er aber wieder dabei“, sagt Erdings Teamchef. Im Tor wird – wie zuletzt gegen Ulm – Christoph Schedlbauer stehen.

Auf die Frage nach einem Wunschgegner fürs Playoff-Viertelfinale schüttelt Schütz leicht genervt den Kopf. „Einen Wunschgegner habe ich grundsätzlich nicht, außerdem müssen wir jetzt erst einmal in Amberg spielen und uns darauf konzentrieren.“ Aber prinzipiell sei seine Mannschaft gut drauf. „Wir stehen auf Platz eins und wir sind stark genug, um jeden zu schlagen. Und wenn du ins Finale willst, und da wollen wir hin, dann musst du auch jeden schlagen.“

Stolze Partnerschaft mit der VR-Bank: Crowdfunding-Aktion bringt über 20.000 Euro

Viel Beifall gab es bei der Scheckübergabe auf dem Eis vor der Partie der Erding Gladiators gegen Ulm. 21 141 Euro wurden bei der Crowdfunding-Aktion des Eishockey-Fördervereins Erding erzielt – später kamen von Ulmer Seite noch 20 Euro dazu.

Bereits vor der Aktion hatte die VR-Bank Erding eG den TSV-Nachwuchs mit einer Spende in Höhe von 4900 Euro aus Gewinnsparreinerträgen unterstützt. Mindestens weitere 15 000 Euro sollten über die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der VR-Bank gesammelt werden, so der Plan des Verein um den Vorsitzenden Christian Fragner. Von dem Geld sollten 350 neue, einheitliche Trikots für die sieben Nachwuchsmannschaften angeschafft und außerdem das Turnier „Young Gladiators Trophy“ ausgerichtet werden. Das Ziel wurde deutlich übertroffen. Der Verein hat innerhalb der 90 Projekttage die Summe von 21 141 Euro erreicht. Insgesamt wurden von 129 Unterstützern 18 141 Euro auf dem Projektkonto eingezahlt. Obendrauf erhielt der Verein nochmal 3000 Euro als Co-Funding der VR-Bank. Den symbolischen Scheck über den Gesamtbetrag überreichte Josef Kern, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR-Bank, an Fragner, Beisitzer Martin Bauer und Projektleiter Thomas Kahl.

„Wir sind alle sehr glücklich, dass wir solch einen großen Betrag erreicht haben“, so Fragner. Kern freute sich ebenfalls sehr über den Erfolg und warb: „Wir stellen gemeinnützigen Vereinen und Institutionen die Crowdfunding-Plattform der VR-Bank Erding kostenfrei zur Verfügung. Dadurch erreichten seit 2016 schon 26 Projekte über 311 100 Euro an gesammelten Unterstützungszahlungen. Für all diese Projekte konnten wir bisher knapp 49 000 Euro an Co-Funding an die Institutionen übergeben.“ Er versprach, dass die VR-Bank den TSV-Nachwuchs auch weiter unterstützen werde.

In der Pressekonferenz nach dem Gladiators-Spiel bekam Ulms Trainer Martin Jainz mit, dass für das Projekt durch einen T-Shirt-Verkauf – Stückpreis 20 Euro – auch 400 Euro zusammengekommen waren. Kurzerhand spendierte er 20 Euro, verzichtete aber auf das T-Shirt. „Ich weiß nicht, ob es das in meiner Größe gibt“, meinte er lachend. Damit war die Crowdfunding-Summe auf 21 161 Euro angewachsen.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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