MANGELHAFTE CHANCENVERWERTUNG LÄSST GLADS WIEDER MIT LEEREN HÄNDEN DA STEHEN

Drittes Auswärtsspiel in dieser Saison, und zum drittenmal mussten die Erding Gladiators die Heimfahrt mit leeren Händen antreten. Am Freitagabend gab es eine 1:4 0:1, 0:1, 1:2)-Niederlage beim EHC Waldkraiburg. Matchwinner auf Seiten der Löwen war Torwart Christoph Lode.

Es herrschte Derbystimmung in der Waldkraiburger Eishalle – wie immer, wenn die Löwen und die Gladiators aufeinander treffen. An der Erdinger Bande stand diesmal Co-Trainer Bernhard Bittel, der den erkrankten Trainer Andy Becher vertrat.

Die Gladiators begannen gut. Sie waren überlegen, hatten auch ein deutliches Chancenplus, doch wie schon zuletzt in Schweinfurt konnten die Möglichkeiten nicht verwertet werden – die Abschlüsse waren zu ungenau. Außerdem hielt EHC-Schlussmann Christoph Lode bärenstark. Die Löwen lauerten auf Konter und hatten in der 10. Minute Erfolg. Nach einem schön vorgetragenen Angriff war es der pfeilschnelle Philipp Lode, der Erdings Keeper Thomas Hingel zum 1:0 überwand.

Die Schlussphase des ersten Abschnitt gehörte dann ganz klar den Gastgebern. Die Gladiators konnten sich fast kaum mehr befreien, doch was aufs Tor kam, wurde eine sichere Beute von Hingel.

Im zweiten Abschnitt war die Überlegenheit der Gladiators wieder da, aber sie fanden kein Mittel gegen die tief stehen Löwen. Die machten das eigene Drittel dicht, lauerten weiter auf Konter – und hatten erneut Erfolg. Im Nachstochern war wiederum Philipp Lode erfolgreich und stellte auf 2:0 für Waldkraiburg. Erding drückte weiter aufs Tempo und hatte dann richtig gute Einschussmöglichkeiten: Erik Modlmayr, Florian Zimmermann, Ryan Murphy und Philipp Michl liefen allein aufs Tor zu, doch hatten sie allesamt ihr Visier nicht richtig eingestellt und setzten den Puck jeweils drüber.

Und auch im Schlussabschnitt änderte sich nichts am Spielverlauf, mittlerweile war es eine Partie Gladiators gegen Keeper Christoph Lode. Als dann ein Erdinger auf der Strafbank saß, war es Michal Popelka, der mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgte (50.).

Die Gladiators steckten nicht auf und warfen in der Schlussphase alles nach vorne. In Überzahl wuchtete Mark Waldhausen den Puck zum 1:3 ins Netz (54.). Doch als Coach Bittel seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis holte, schob Florian Maierhofer den Puck zum 4:1 ins leere Tor (59.). Die Löwen jubelten, die Gladiators sind um eine Enttäuschung reicher.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)

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