HERZOGSTÄDTER KOMPLETTIEREN SECHS-PUNKTE-WOCHENENDE MIT 7:2-HEIMSIEG GEGEN ULM

Die Erding Gladiators haben in der Meisterrunde ihr erste Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht. Nach dem 5:3 am Freitag in Schongau legten sie am Sonntagabend gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm ein 7:2 (2:0, 3:2, 2:0) nach.

Vor dem Anpfiff blickte Erdings Teamchef Felix Schütz zufrieden auf seinen Kader, konnte er doch erstmals wieder seit langer Zeit sechs Verteidiger und zwölf Stürmer aufbieten. Im Tor stand diesmal Christoph Schedlbauer.

Wie zuletzt begannen die Gladiators furios und berannten den von David Heckenberger gehüteten Ulmer Kasten. In der 5. Minute hatten die Erdinger Überzahl, schnürten die Devils ein, und nach einem Gewühl vor dem Tor der Gäste war Mark Waldhausen im dritten Versuch zum 1:0 erfolgreich. Nach der ersten Chance der Ulmer, die Schedlbauer zunichte machte, legten die Gladiators nach: Daniel Krzizok war aus kurzer Distanz per Rückhandschlenzer zum 2:0 erfolgreich (8.). Die Gastgeber hatten die Partie weiter gut im Griff, und nachdem sie eine Unterzahl nahezu problemlos überstanden hatten, ging es in die erste Pause.

Dann begann das „verflixte zweite Drittel“, wie es die Gladiators-Fans nennen, weil ihre Mannschaft im Mittelabschnitt zuletzt immer Probleme hatte. So auch diesmal: Zweimal hatten die Devils Überzahl, zweimal wuchtete Florian Döring den Puck ins Netz, einmal hätte die Strafzeit noch 13 Sekunden (26.), einmal 19 Sekunden gedauert (29.).

Aber die Antwort der Gladiators kam prompt: Nur 44 Sekunden nach dem 2:2 schloss Tomas Plihal eine tolle Kombination zum 3:2 ab. In der 36. Minute zeigten die Gladiators, dass sie das Powerplay ebenfalls beherrschen. Ron Rukajärvi zog ab, Krzizok hielt den Schläger dazwischen, und es stand 4:2. Damit war der alte Abstand wieder hergestellt. Und es kam noch besser: Als gleich zwei Devils auf der Strafbank saßen erhöhte Krzizok, der zuvor den Pfosten getroffen hatte, 21 Sekunden vor Drittelschluss auf 5:2. Damit hatte das „verflixte zweite Drittel“ für Erding doch noch ein gutes Ende gefunden.

Die Devils versuchten im letzten Drittel zwar alles, agierten auch ein wenig härter, aber die Gladiators ließen nichts mehr anbrennen. Als ein Schuss von Simon Franz beim Spiel Vier gegen Vier zum 6:2 einschlug, war das die Entscheidung (47.). Michael Trox legte noch das 7:2 nach, und damit war das Sechs-Punkte-Wochenende endgültig perfekt.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Fotos: fotografie-riedel.net

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