GLADIATORS MÜSSEN ZUM DRITTEN MAL GEGEN KÖNIGSBRUNN DIE SEGEL STREICHEN

Der EHC Königsbrunn bleibt der Angstgegner der Erding Gladiators. Im dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison behielten die Pinguine am Sonntagabend in der heimischen Hydro-Tech-Arena zum dritten Mal die Oberhand – diesmal mit 6:4 (3:1, 2:2, 1:1) Toren. Das bedeutet zugleich die erste Erdinger Niederlage in der Abstiegsrunde.

Die Erdinger waren schon mit einem etwas mulmigen Gefühl angereist, hatten sie doch in der Qualifikationsrunde beide Spiele gegen Königsbrunn mit 1:4 Toren verloren. Im Vergleich zum Freitagsspiel war der zuletzt erkrankte Michael Trox bei den Gladiators wieder dabei.

Die Pinguine konnten ihre Bestbesetzung aufbieten und hatten nach 50 Sekunden bereits die erste Möglichkeit. Doch Torwart Christoph Schedlbauer rettete ebenso spektakulär wie in der 4. Minute gegen Dominik Zimmermann, der völlig frei vor ihm stand. Auf der Gegenseite schossen Sebastian Busch (2.) und Florian Zimmermann (5.) unbedrängt am Tor vorbei, ehe ein abgefälschter Schuss von David Hrazdira zum 1:0 für Erding im Tor landete. Und das muntere Scheibenschießen ging weiter: Antti-Jussi Miettinen glich knapp zwei Minuten später aus, und wiederum nur 42 Sekunden später brachte Tim Bullnheimer Königsbrunn unbedrängt mit 2:1 in Führung. Das 2:2 hatte eine Minute danach Erik Modlmayr auf dem Schläger, doch EHC-Keeper Donatas Zukovas wehrte ab. Dann tat sich eine Zeitlang nichts, bis Jakub Bitomsky einen brutalen Erdinger Abwehrfehler zum 3:1 für die Pinguine ausnutzte. Es folgten noch einige weitere arge Schnitzer in der Gladiators-Defensive, doch Schedlbauer war auf dem Posten.

Das zweite Drittel begann mit einem Pfostenschuss von Rukajärvi (26.). Dann aber spielten nur noch die Pinguine, die die Gladiators förmlich in ihrem Drittel einschnürten und in der 28. Minute durch Dennis Tausend zum 4:1 kamen – zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Als sich die Gladiators dann einmal befreien konnten, hatte Zimmermann die große Chance, scheiterte aber allein vor Zukovas (34.). Doch zwei Minuten später drückte er den Puck zum 2:4 über die Linie. Als die Gladiators ihren Gegner geradezu zum Toreschießen einluden, bedankte sich Gustav Veisert mit dem 5:2 (38.). Doch Erding gab noch nicht auf, und nach einem Break war der aufgerückte Verteidiger Rudi Lorenz 16 Sekunden vor der Sirene zum 3:5 erfolgreich.

Als Erik Modlmayr in der 43. Minute nach Vorarbeit von Zimmermann das 4:5 gelang, war die Partie plötzlich wieder offen. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torszenen hüben wie drüben. Als aber Luca Szegedin im Powerplay zum 6:4 traf, war das die Vorentscheidung (51.), und bei diesem Spielstand blieb es.

Statistik
Tore/Vorlagen: 0:1 (5.) Hrazdira (Waldhausen, Zimmermann), 1:1 (7.) Miettinen (Bullnheimer, Bitomsky), 2:1 (8.) Bullnheimer (Veisert, Miettinen), 3:1 (16.) Bitomsky, 4:1 (28.) Tausend (Bullnheimer, Bitomsky), 4:2 (36.) Zimmermann, 5:2 (38.) Veisert (Bullnheimer, Miettinen), 5:3 (40.) Lorenz (Trox, Zimmermann), 5:4 (43.) Modlmayr (Zimmermann), 6:4 (51.) Szegedin (Bullnheimer/5-4) – Zuschauer: 260 – HSR: Lars Neelsen – Strafminuten: Königsbrunn 4, Erding 8

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)

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