GLADIATORS MIT ZWÖLF PUNKTEN AUS VIER SPIELEN UND VORSTOSS AUF TABELLENPLATZ SIEBEN

Vier Spiele, zwölf Punkte, Vorstoß auf Tabellenplatz sieben: Die jüngste Ausbeute der Erding Gladiators kann sich wahrlich sehen lassen. Auf das katastrophale 1:7 gegen Königsbrunn folgten ein 6:0 in Pfaffenhofen, ein 4:2 gegen Miesbach sowie am vergangenen Wochenende ein 7:2 in Dorfen und ein 5:1 gegen Amberg.

ERSC-Trainer Dirk Salinger nahm die Niederlage nach 60 hochklassigen Minuten ausgesprochen sportlich. Er sprach von einem „verdienten Sieg“ der Gladiators und mutmaßte: „Wir haben wohl am Freitag zu viele Körner gelassen.“ Da hatten die Wild Lions in einem spannenden Spiel 4:3 nach Verlängerung gegen die Schongau Mammuts gewonnen. „Wir haben ein stabiles erstes Drittel gespielt, 1:0 geführt, und Erding hat dann im zweiten Drittel aus seinen Chancen vier Tore gemacht“, konstatierte Salinger. „Und im dritten Drittel konnten wir nichts mehr zusetzen.“ Zum letzten Drittel hatte Ambergs Trainer den Torwart gewechselt, „und ich hatte gehofft, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht und wir das 2:4 machen“, stellte Salinger fest. „Denn zwei Tore Rückstand sind im Eishockey nichts.“ Aber sein Team sei letztlich „nicht wirklich in der Lage gewesen, noch was mitzunehmen“.

Sein Gegenüber Felix Schütz hatte genau drei Blöcke zur Verfügung, drei Spieler weniger als am Freitag in Dorfen. Die Landshuter Förderlizenzspieler waren mit der DNL-Mannschaft zum Doppelspieltag bei den Eisbären Berlin zu Gast, die eigene U 20 spielte zeitgleich beim TEV Miesbach (und verlor 2:5). Mit Tobi Cramer wurde ein Akteur für die Gladiators abgestellt, um die drei Blöcke komplett zu bekommen.

Erdings Teamchef sagte: „Ich war überrascht, wie hart Amberg gespielt hat – das war bislang die härteste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben.“ Ein dickes Lob gab es für Torwart Thomas Hingel, „der mit einem super Save das 2:2 verhindert hat“. Er habe im zweiten Drittel die Taktik ein wenig geändert, erklärte Erdings Teamchef. „Und wir sind dann auch defensiv besser gestanden.“ Abschließend betonte Schütz: „Ich bin unheimlich stolz auf das Team – es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg.“

Am kommenden Wochenende steht nur eine Partie auf dem Spielplan – am Freitag bei Spitzenreiter TEV Miesbach. „Das ist eine Top-Mannschaft“, weiß Schütz. „Dort zu gewinnen ist schwer.“ Er hofft auf die Rückkehr von Elias Maier und Erik Modlmayr. Außerdem hat der Nachwuchs am Freitag spielfrei, sodass der Kader mit jungen Burschen aufgefüllt werden kann, sehr zur Freude von Schütz, der es als wichtig sieht, „dass man den jungen Spielern eine Chance gibt“.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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