GLADIATORS MIT LOCKEREM 7:2-AUSWÄRTSSIEG BEIM EC PFAFFENHOFEN

Einen Sieg der eher lockeren Sorte haben die Erdinger Eishackler am Sonntagabend beim EC Pfaffenhofen eingefahren. 7:2 (4:0, 2:1, 1:1) hieß es am Ende für die Gladiators, die Tabellenplatz eins in der Bayernliga-Abstiegsrunde damit souverän verteidigt haben.

Erdings Coach Thomas Vogl wirkte vor der Partie recht entspannt, waren doch Lars Bernhardt, Sebastian Busch, Gabriel Gawron und Dominik Wagner wieder dabei. Somit hatte er 15 Feldspieler zur Verfügung, so viel wie schon lange nicht mehr. Und im stattlichen Erdinger Fanblock stand zudem der verletzte Erik Modlmayr als moralische Unterstützung. Bei den Eishogs, die nur 13 Feldspieler aufbieten konnten, merkte man die Verunsicherung deutlich. Der Mannschaft hängt das Abstiegsgespenst im Nacken, und entsprechend verkrampft waren die Aktionen. Chancen waren durchaus da, aber die letzte Konsequenz fehlte. Zudem war Erdings Torwart Christoph Schedlbauer ein gewohnt sicherer Rückhalt.

Anders die Gladiators, die sehr selbstbewusst in die Partie gingen und nach einer etwas zerfahrenen Anfangsphase, mit Strafen auf beiden Seiten, in Schwung kamen. Den Torreigen eröffnete Daniel Krzizok in der 11. Minute, als er nach einer schönen Kombination den Abpraller hoch ins Eck setzte. Wenig später musste Pfaffenhofens Torwart Thomas Hingel einen Doppelschlag durch Michael Trox (14.) und Krzizok (15.) innerhalb von nur 26 Sekunden hinnehmen. Und als David Hrazdira einen Alleingang zum 4:0 abschloss (18.), war das die Vorentscheidung.

Die Erdinger eröffneten das zweite Drittel mit dem 5:0 durch Roni Rukajärvi bei 5:3-Überzahl (23.). Drei Minuten später drückte Hrazdira den Puck in den Pfaffenhofener Kasten, doch anstatt auf Tor entschied Hauptschiedsrichter Philipp Sintenis auf Strafe gegen Hrazdira, und in der folgenden Überzahl traf Daniel Hanlon zum 1:5 (26.). Jetzt bestimmten die Eishogs die Partie, weil es die Gladiators ein wenig ruhiger angehen ließen, und Schedlbauer war richtig gefordert. Unter anderem zeigte er in der 32. Minute drei tolle Paraden hintereinander. Dann aber zogen die Erdinger das Tempo wieder an, und Busch erhöhte auf 6:1 (38.).

Im Schlussabschnitt durfte Thomas Mende für Schedlbauer zwischen die Erdinger Pfosten und war bei einem Schuss von Dominik Thebing machtlos (47.). Doch im Powerplay stellte Busch mit dem 7:2 den alten Abstand wieder her (49.). Die Gladiators ließen die Partie nun locker auslaufen, und nachdem auch Mende noch einen super Save hingelegt hatte, war die letztlich einseitige Partie vorbei.

Statistik
Tore/Vorlagen: 0:1 (11.) Krzizok (Trox, Zimmermann), 0:2 (14.) Trox (Michl, Waldhausen), 0:3 (15.) Krzizok (Zimmermann, Bernhardt), 0:4 (18.) Hrazdira (Busch), 0:5 (23.) Rukajärvi (Busch, Michl/5-3), 1:5 (26.) Hanlon (Hätinen, Endreß/5-4), 1:6 (38.) Busch (Hrazdira, Trox), 2:6 (47.) Thebing (Maier, Endreß), 2:7 (49.) Busch (Waldhausen, Krzizok/5-4)
Zuschauer: 170
HSR: Philipp Sintenis
Strafminuten: Pfaffenhofen 16, Erding 14

Ausführliche Spielstatistiken …

von Wolfgang Krzizok

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