GLADIATORS GEHEN VOR RUND 1600 ZUSCHAUERN MIT 1:0 IN DER SERIE IN FÜHRUNG

1600 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena bildeten am Freitagabend eine prächtige Kulisse für das erste Playoff-Halbfinalspiel der Erding Gladiators gegen den TEV Miesbach. Sie sahen eine hochklassige Partie, in der sich die Gastgeber nach 60 dramatischen und ausgesprochen fairen Minuten mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) Toren durchsetzten. Vor allem die Torhüter drückten der Partie ihren Stempel auf. Damit sind die Gladiators in der „Best-of-five“-Serie 1:0 in Führung gegangen. Am Sonntag um 18 Uhr folgt Teil zwei in Miesbach.

Gleich zwei Hiobsbotschaften musste das Erdinger Trainerteam verdauen, denn Sebastian Busch und Florian Zimmermann mussten wegen Grippe passen. Bei Erding stand erneut Christoph Schedlbauer im Kasten. Und der legte gleich mal zwei Glanzparaden gegen TEV-Topscorer Bohumil Slavicek hin (2., 5.). Die größte Möglichkeit auf Erdinger Seite hatte eine Minute später Christoph Furtner, scheiterte jedoch am erst 20-jährigen Janik Engler.

Mit Vollgas ging es weiter, rauf und runter, mit packenden Torszenen hüben wie drüben. Doch dauerte es bis 90 Sekunden vor Drittelschluss, bis das erste Tor fiel – für die Gladiators: Erik Modlmayr legte quer, Roni Rukajärvi schloss mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0 ab.

Den zweiten Abschnitt eröffnete Verteidiger Simon Franz mit einem satten Schrägschuss von der blauen Linie, der zum 2:0 im Winkel einschlug (24.). Die Miesbacher drückten jetzt aufs Tempo und nahmen Schedlbauer unter Beschuss, vor allem als sie eine Powerplaysituation hatten, doch Erdings Keeper war einmal mehr bärenstark. Aber auch die Gladiators hatten ihre Möglichkeiten, scheiterten jedoch stets an Engler, der ebenfalls wie der Teufel hielt. Mittlerweile hatten die Gastgeber die nächsten Ausfälle zu beklagen: Verteidiger Lukas Krämmer musste verletzt in die Kabine, und dann musste auch noch Christoph Furtner passen.

Im Schlussdrittel hielten beide Teams das hohe Tempo. Es wurde turbulent und dramatisch. Die Fans beider Lager hatten nicht nur einmal den Torschrei auf den Lippen. So zum Beispiel in der 56. Minute, als Gladiators-Kapitän Philipp Michl durch war, aber der Puck einfach nicht ins Tor wollte. Den Miesbachern lief schließlich die Zeit davon. Sie setzten in der Schlussphase alles auf eine Karte und nahmen zweieinhalb Minuten vor Schluss den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch Keeper Schedlbauer war einfach nicht zu überwinden.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Fotos: fotografie-riedel.net

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