GLADIATORS GEHEN ETWAS DEZIMIERT INS TOPSPIEL BEIM SPITZENREITER IN MIESBACH

Die Vorrunde ist vorbei, und mit einer beeindruckenden Serie von zuletzt zwölf Punkten aus vier Spielen haben sich die Erding Gladiators auf einen Aufstiegsrundenplatz nach vorne gekämpft. Die Truppe von Teamchef Felix Schütz ist an diesem Wochenende nur einmal im Einsatz, heute Abend um 20 Uhr bei Spitzenreiter TEV Miesbach.

Das Team aus dem Oberland hat mit den Gladiators noch ein Hühnchen zu rupfen, musste es sich doch vor zwei Wochen beim 2:4 in Erding zum ersten Mal in dieser Saison nach 60 Minuten geschlagen geben, was Trainer Michael Baindl – nach einer tollen Vorstellung beider Mannschaften – ziemlich locker nahm. Er weiß genau um die Qualität seiner Truppe, die in Erding stark ersatzgeschwächt angetreten war.

Die personelle Lage hat sich bei den Miesbachern zumindest ein wenig entspannt. Allerdings stehen nach wie vor einige Leistungsträger auf der Verletztenliste, wie Sebastian Deml, Stefano Rizzo und Florian Heiß. Auf der Kippe sind noch Ales Furch sowie die Top-Verteidiger Matthias Bergmann und Johannes Bacher. Für den langfristig verletzten tschechischen Torjäger Bohumil Slavicek hat der TEV mittlerweile einen Ersatz gefunden: Patrick Asselin kehrt wieder nach Miesbach zurück, ist allerdings erst ab 1. Dezember spielberechtigt, wenn das Transferfenster wieder offen ist.

Aber auch so wird der Spitzenreiter sehr stark sein. „Die Tabelle lügt nicht, Miesbach ist die stärkste Mannschaft der Liga“, weiß Erdings Teamchef Schütz. „Und gerade daheim sind sie klarer Favorit.“ Was ihm nämlich bislang überhaupt aufgefallen ist: „In der Bayernliga gibt es einen Heimvorteil.“ Schließlich würden alle Spieler einer geregelten Arbeit nachgehen und dann noch eine gewisse Zeit im Bus verbringen, was sich negativ vor allem auf die körperliche Frische auswirke.

Was seinen Kader betrifft, so gebe es einige Lücken. Erik Modlmayr hatte seine Verletzung auskuriert und ist jetzt krank. Für den zuletzt ebenfalls verletzten Elias Maier „kommt ein Einsatz noch zu früh“, stellt Schütz fest. Länger ausfallen wird Christoph Furtner, der sich gegen Amberg einen Innenbandriss im Knie zugezogen hat. Lukas Krämmer konnte wegen Krankheit nicht trainieren, und Daniel Krzizok ist angeschlagen. Aber jammern will der Gladiators-Coach nicht. „Wir kriegen wieder Verstärkung aus Landshut, die drei mittlerweile bewährten Förderlizenzspieler haben auch die ganze Woche bei uns mittrainiert“, erzählt Schütz. „Außerdem werden auch einige von unseren U 20-Spielern im Kader stehen, sodass wir genügend Spieler zusammenbekommen.“ Im Tor wird – absprachegemäß – wieder Christoph Schedlbauer sein, der vergangene Woche nicht da war, weil er Vater geworden ist. „Das hatte sich der Schedl gut eingeteilt, es war ohnehin ausgemacht, dass der Thomas Hingel beide Spiele hält“, erzählt Schütz lachend und sagt: „Wir freuen uns auf das Spiel.“

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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