GLADIATORS BLEIBEN AUCH IM ZWEITEN AUSWÄRTSSPIEL WIEDER OHNE PUNKTE

Zweites Auswärtsspiel und zweite Auswärtspleite für die Erding Gladiators: Nach der 2:4-Niederlage beim Saisonauftakt in Ulm zog die Mannschaft von Trainer Andy Becher am Sonntagabend beim ERV Schweinfurt mit 4:5 Toren (2:2, 1:1, 1:2) den Kürzeren.

In der Anfangsphase litten die Gladiators ganz deutlich unter „Busbeinen“ und hatten die lange Anfahrt offenbar noch nicht richtig aus den Gliedern geschüttelt. Nach einem frühen Doppelschlag stand es nämlich 2:0 für die gastgebenden Mighty Dogs. Das 1:0 von Nils Melchior war schön herausgespielt (5.), beim 2:0 nur 48 Sekunden später nach einem Konter konnte Erdings Torwart Thomas Hingel zunächst abwehren, doch den Nachschuss verwertete Leonardo Ewald zum 2:0.

Aber 118 Sekunden später rüttelte Simon Franz seine Kollegen wach. Der Verteidiger startete in der neutralen Zone durch, war nicht mehr zu stoppen und schloss sein Solo eiskalt zum 1:2 ab. Jetzt agierten die Gladiators auf Augenhöhe, und nach einer guten Viertelstunde wuchtete Roni Rukajärvi beim ersten Erdinger Überzahlspiel den Puck zum 2:2 ins Schweinfurter Netz.

Der zweite Abschnitt gehörte dann den Gladiators, allein sie trafen das Tor nicht. Beste Möglichkeiten wurden vergeben, prompt gingen die Mighty Dogs wieder in Führung. Bei einem der wenigen Konter der Gastgeber war Melchior durch und tunnelte Hingel (37.). Aber 53 Sekunden vor der zweiten Drittelpause war die Partie wieder offen. Youngster Erik Modlmayr tanzte förmlich durch die gegnerische Abwehr und schloss seine tolle Einzelleistung zum 3:3 ab. Es war bereits der zweite Saisontreffer für das 20-jährige Eigengewächs.

Das Schlussdrittel hätte für die Gladiators gar nicht besser beginnen können. Erst 23 Sekunden waren gespielt, da zog Kapitän Philipp Michl vors Tor, überzog ERV-Keeper Benedict Roßberg und schob den Puck zum 4:3 ins Tor.

Doch die Gäste versäumten es nachzulegen. Möglichkeiten wären da gewesen, aber Roßberg ließ sich nicht mehr überwinden. Besser machten es auf der Gegenseite seine Teamkameraden, die von Unaufmerksamkeiten in der Erdinger Defensive profitierten. In der 50. Minute stand Melchior völlig frei vor Hingel, ließ ihm keine Chance und machte seinen Hattrick perfekt. Sechs Minuten später eine fast identische Situation. Diesmal kam Torjäger Dylan Hood frei zum Schuss, ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und traf zum entscheidenden 5:4 für den ERV. 

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)

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