EV LANDSHUT AB SOFORT NEUER KOOPERATIONSPARTNER DER GLADIATORS

Einen neuen Kooperationspartner haben die Erding Gladiators. Der Eishockey-Bayernligist arbeitet ab sofort mit dem Zweitligisten EV Landshut zusammen. Das wurde beim Fanabend der Niederbayern im Biergatten Ellermühle verkündet. Weiterer Partner des EVL ist Oberligist Passau Black Hawks. Und auch intern will die Eishockey-Abteilung des TSV Erding noch mehr für die Nachwuchsförderung tun und hat ein neues Konzept entwickelt.

„Nur gemeinsam kann man erfolgreich sein“, schreibt der EV Landshut in einer Pressemitteilung. „Im Rahmen seines vierten Fanstammtisches im Biergarten Ellermühle hat DEL2-Vertreter EV Landshut die Kooperationen mit Oberligist Passau Black Hawks und Bayernligist Erding Gladiators bekanntgegeben. Damit sollen vor allem die jungen EVL-Talente frühzeitig die Möglichkeit bekommen, wichtige Erfahrungen im Seniorenbereich zu sammeln.“ Ziel sei es, den eigenen Akteuren ein möglichst breites Angebot an Spielmöglichkeiten zu geben. 

Die EVL-Kooperation mit den Passauern gibt es schon ein paar Jahre, sie ist jetzt verlängert worden. Mit den Erding Gladiators haben sich die Landshuter nun auch einen Partner in der Bayernliga geholt. „Wir wollen unseren jungen Spielern, die sich bei den Senioren durchsetzen können, die Chance geben, bis zu dreimal am Wochenende zu spielen. Auch die Akteure aus der U 17 sollen mit einbezogen werden und schon früh in der Bayernliga erste Erfahrungen sammeln“, erklärt EVL-Cheftrainer Heiko Vogler das Konzept und ergänzt: „Uns ist enorm wichtig, dass unsere Partner eine ähnliche Philosophie haben wie wir. Wir wollen offensives und attraktives Eishockey spielen. Die Spieler sollen sich nicht alle drei Tage umstellen müssen. Das ist bei unseren Partnern aus Erding und Passau absolut gegeben.“ Erding seinerseits hatte vergangenes Jahr eine Kooperation mit dem Oberligisten Deggendorfer SC. Die gibt es nicht mehr. Der DSC will laut Becher „seinen Nachwuchs selber einbauen“.

„Wir beide haben das Nachwuchsherz am rechten Fleck“, sagt der neue Gladiators-Trainer in Richtung EVL-Coach Vogler. Beide kennen sich gut, haben sie sie doch beim Augsburger EV in der DNL zusammengearbeitet und auch, als Becher Coach in Königsbrunn war.

Nicht zuletzt auf Initiative des neuen Trainers „kriegen bei uns jetzt je vier U 20- und U 17-Spieler eine spezielle Förderung“, erzählt TSV-Jugendleiterin Astrid Setter. „Sie dürfen als Perspektivspieler bei der Ersten mittrainieren und auch spielen, wenngleich ihre Mannschaften natürlich Vorrang haben.“ Lukas Walter, Ryan Henke, Thomas Baumann, Jannik Schumann (alle U 20), Jonas Greimel, Adam Balaban, Emilio Brattia und Marek Schlammer (alle U 17) werden mit Helm, Hose, Handschuhen und Schläger ausgestattet, müssen sich im Gegenzug aber auch einbringen bei Aktionen mit den jüngeren Eishacklern, oder auch als Schiedsrichter fungieren. „Das soll ein Geben und Nehmen sein“, erklärt Stetter, die den Spielern ein straffes Programm prophezeit: „Nur Montag ist frei.“

„Die Gladiators werden vor allem intensiv mit dem EVL-Nachwuchs und dort mit den Teams der U 20 und U 17 zusammenarbeiten“, teilt der EVL mit. Becher hat da ganz klare Vorstellungen. „Die Qualität der Landshuter Spieler, die zu uns kommen, muss besser sein als unsere“, sagt er und geht davon aus, dass etwa fünf Spieler fest in Erding integriert werden sollen. „Das macht Sinn, dass sie bei uns quasi als Überbrückungsphase spielen, wenn sie noch nicht DEL oder Oberliga spielen können. Die Landshuter wollen die Spieler ja nicht loswerden, sondern sie erhoffen sich ja was.“

Auf der anderen Seite sollen Erdinger Spieler, die noch nicht die Bayernligareife haben, die Gelegenheit erhalten, sich beim Landesligisten EV Moosburg ans Erwachsenen-Eishockey zu gewöhnen.

Vogler, Bares und er hätten sich darüber unterhalten, „wie wir den Nachwuchs schnell ins Seniorenhockey integrieren können. Es geht darum, junge U 20- oder U 17-Spieler mit einem Perspektivplan auszustatten“, erklärt der Erdinger Coach, der aus langjähriger Erfahrung weiß: „Natürlich geht nicht immer alles auf dem direkten Weg, und dann muss man den jungen Landshuter Spielern, egal ob in Passau oder Erding, so viel Spielpraxis wie möglich geben.“ Und Becher ergänzt: „Es wird viel zu wenig gespielt und zu viel trainiert. Da wollen wir ansetzen.“

Text: Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Fotos: Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger) & Christian Fölsner

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