Vor einer atemberaubenden Kulisse von über 2.150 Zuschauer fuhren die Gladiators einen 11:3 Kantersieg gegen den ESC Dorfen ein. Dabei war die Schütz-Jirik Truppe den Gästen in allen Belangen überlegen und erzielte teils herrlich herausgespielte Treffer.
„Ich bin stolz auf die Jungs. Sie spielen einfaches Eishockey, arbeiten hart und belohnen sich mit schönen Toren. Jeder kämpft für jeden – so kann es weiter gehen,“ zeigte sich Teamchef Schütz nach der Partie erfreut.
Zu Beginn schienen beide Teams von der Atmosphäre in der Stadtwerke Erding Arena beeindruckt zu sein. Hüben wie drüben wollte nur wenig gelingen. Dies änderte sich ab der 5. Minute. Zunächst musste der Dorfener Christof Hradek nach einem Bandencheck mit einer 5+ Spieldauerstrafe zum Duschen. Die Überzahl nutzte Krzizok postwendend zum Führungstreffer. Nur rund eine Minute später klingelte es abermals im Kasten der Eispiraten. Forster markierte in doppelter Überzahl das 2:0. Kurzzeitig Hoffnung keimte beim ESC auf, als Pastachak – ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis – aus kurzer Distanz Pätzold überwand. Doch Erding stellte durch Forster schnell wieder den Zwei – Tore Abstand her.
Noch lange in Erinnerung bleiben dürften dem Grün-Weißen Anhang die ersten acht Minuten des 2. Drittels. Ihr Team spielte famoses Eishockey und schraubte das Ergebnis auf 7:1. Dafür verantwortlich waren die Torschützen Michl, Matheson, Lorenz sowie Maier. Die Eishalle glich nun einem Tollhaus, das Publikum war begeistert. Daran änderte auch der 7:2 Treffer von Vrba nichts.
In den letzten zwanzig Minuten setzte sich der Sturmlauf der von Spielfreude nur so strotzenden Gastgeber fort. Starke Kombination führten zu den Treffern von Plihal, Forster und Michl. Zum zwischenzeitlichen 10:3 verwandelte Pastachak einen Penalty. Das letzte Wort gehörte aber Erding. Plihal stellte mit seinem zweiten Treffer den 11:3 Endstand her. Anschließend ließen sich Michl & Co gebührend feiern – ein Derby Sieg in dieser Höhe ist auch etwas Besonderes.
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