Zwei Kellerkinder Sind die Gladiators-Gegner vom Wochenende

Mit zwei Kellerkindern bekommen es die Erding Gladiators an diesem Wochenende zu tun. Heute um 20 Uhr gastiert der VfE Ulm/Neu-Ulm in der Stadtwerke Erding Arena, am Sonntag geht die Reise für das Vogl-Team zum EC Pfaffenhofen. Diese Partie wird um 17.30 Uhr angepfiffen.

Beim Blick auf die Tabelle sollten für die Gladiators sechs Punkte eigentlich Pflicht sein, denn beide Gegner stehen mit null Punkten am Tabellenende. Die Ulmer Devils weisen nach drei Spielen ein Torverhältnis von 4:22 auf, die Eishogs aus Pfaffenhofen stehen nach vier Partien bei 6:20 Treffern. „Es wäre aber fatal, wenn wir diese beiden Gegner unterschätzen würden“, stellt Erdings Trainer Thomas Vogl fest. „Ein verletztes Tier ist immer gefährlich.“
Die Devils aus Ulm „kennen wir überhaupt nicht, gegen die haben wir schon seit Jahren nicht mehr gespielt“, sagt Vogl und gibt zu: „Alles andere als drei Punkte ist nix.“ Das könne aber nur klappen, „wenn wir die Fouls weglassen beziehungsweise reduzieren und folglich weniger Strafen kassieren“.

Was den Gladiators-Kader betrifft, so fallen neben Sebastian Schwarz die verletzten Alex Gantschnig und Lars Bernhardt aus, „die nächste Woche aber wieder ins Training einsteigen“, kündigt Vogl an. Weiter verzichten muss der Coach außerdem auf seine Nummer eins im Tor, Christoph Schedlbauer. „Erst hatte er Magen-Dram, dann war der Schedl einen Tag in der Arbeit und hat sich gleich eine Grippe eingefangen – der nimmt zur Zeit alle Viren mit“, meint Vogl.

Er kann wieder auf das Torhüter-Duo Thomas Mende/Patrick Mayer zurückgreifen – allerdings nur noch dieses Wochenende. Nachwuchs-Keeper Mayer studiert nämlich in Frankfurt und hat dort blockweise Anwesenheitspflicht. „Nächste Woche fliegt er rauf und muss dann ein paar Wochen oben bleiben“, berichtet Erdings Bandenchef, der schon eine Trainingsmöglichkeit für Mayer beim Zweitligisten Frankfurt Löwen organisiert hat. Verteidiger Basti Cramer hat seine Krankheit auskuriert und ist wieder dabei, Michael Trox fehlt dagegen heute aus Krankheitsgründen.

„Wir haben am Wochenende mit Mayer, Modlmayr, Kuka, Lehner, Baumann und unserem Neuzugang sechs U 20-Spieler im Kader, die alle zum Einsatz kommen werden“, kündigt Vogl an. Die Fans werden vor allem auf den Neuzugang gespannt sein: Wassilij Guft-Sokolov, der vom EC Pfaffenhofen gewechselt ist. „Er wohnt in München und macht im Frühjahr sein Abitur, da war ihm die Fahrerei zu weit“, erzählt Vogl. „Nach Erding kann er sich in die S-Bahn setzen und dort lernen – so wie es früher der Marco Deubler gemacht hat.“

Der 19-jährige Wassilij Guft-Sokolv ist in München geboren, seine beiden Brüder in der Ukraine. Artjom (26) hat als Jugendlicher in Augsburg und Germering Eishockey gespielt, aber mittlerweile aufgehört. Michail (23), der unter anderem an der Red Bull Academy in Salzburg, bei Regenburg und Waldkraiburg aktiv war, spielt derzeit beim Oberligisten Höchstadt. „Der Soko ist jung, dynamisch, körperlich unglaublich robust für sein Alter und hat gute Hände“, sagt Trainer Vogl. „Ich bin mir sicher, dass er uns weiterbringt.“ Die Partie am Sonntag bei seinen Ex-Club Pfaffenhofen wird sicherlich eine ganz besondere für ihn sein.

von Wolfgang Krzizok

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