“WIR MÜSSEN UNS EINFACH IN NAHER ZUKUNFT QUALITATIV UND QUANTITATIV VERSTÄRKEN!”

Weiter gehts für die Erding Gladiators die Terminhatz in der Bayernliga. Nach der Dienstagspartie gegen Königsbrunn (1:4) tritt die Truppe von Trainer Thomas Vogl heute Abend (20 Uhr) beim TEV Miesbach an und empfängt am Sonntag (18 Uhr) die River Rats vom ESC Geretsried.

Die wichtigste Frage bei den Gladiators ist derzeit: Wie schaut es im Kader aus? „Am Dienstag nach dem Spiel habe ich noch bis drei Uhr Früh gearbeitet und ab acht Uhr ein paar Stunden telefoniert“, erzählt der Coach. „Wir müssen uns einfach in naher Zukunft qualitativ und quantitativ verstärken.“ Deshalb habe er seine Kontakte spielen lassen und hofft, dass der Verein schon bald Vollzug bei dem einen oder anderen Neuzugang vermelden kann. „Wir brauchen jetzt kurzfristige Lösungen“, fordert Vogl und zeigt auf: „Von den neun Top-Stürmern, die wir bei Saisonbeginn hatten, waren zuletzt nur noch Sebastian Busch und Philipp Michl einsatzfähig. Ich kann und will nicht warten, bis wir die vom Eis tragen müssen, weil sie platt sind.“

So werden am Wochenende auf alle Fälle wieder einige Juniorenspieler mit im Kader sein. Als „nicht so schlimm“ habe sich die Verletzung von Marko Babic herausgestellt, der am Dienstag einen Schuss auf seinen bereits verletzten Finger bekommen hatte. „Gebrochen ist Gott sei Dank nichts beim Babo“, erzählt der Trainer. „Man muss jetzt erst abwarten, bis die Schwellung zurückgeht, aber gegen Miesbach geht sicher noch nichts.“

Den heutigen Gegner beschreibt Vogl als „die qualitativ und quantitativ stärkste Mannschaft der Liga“. Natürlich seien die Gladiators beim Tabellenzweiten krasser Außenseiter, „aber wir fahren hin, um den Miesbachern paroli bieten zu können und ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen“, verspricht Vogl. Auch wenn er natürlich weiß, dass die Stürmer um die Torjäger Bohumil Slavicek und Patrick Asselin „schon Extraklasse sind“. Dazu verfügt der TSV mit Matthias Bergmann, Johannes Bacher, Beppo Frank und Niki Maier über die härtesten Verteidiger der Liga.

Die Sonntagspartie gegen Geretsried „ist wieder mal ein Spiel, das wir daheim eigentlich gewinnen sollten“, meint Erdings Banden-Chef, denn die River Rats sind derzeit Viertletzter. Die große Stärke der Mannschaft von Trainer Rudi Sternkopf ist die Ausgeglichenheit. So gibt es keinen Spieler, der heraussticht, und im Moment ist Geretsried unter Wert platziert. Mit Heigl, Köhler, Fuchs, Berger und Reiter stehen derzeit fünf deutsche Spieler in der internen Scorerliste vorn, erst dann kommt der starke Tscheche Ondrej Horvath.

von Wolfgang Krzizok

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