WINDSTÄRKE 12 FÜR DEN GLADIATORS STURM

Die Erding Gladiators stellen ihren Kader für die neue Saison vor! Und wir tun das in einer neuen Form – via Videowerbung. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte unterstützt uns hier ein Sponsor mit dieser Werbeform, die uns als Verein auch Einnahmen ausserhalb der Spielsaison ermöglicht. Wir danken der Fa. Scharl für ihre Bereitschaft, mit uns als erster diesen neuen innovativen Weg zu gehen. Und nun: Wer ist unsere nächste Neuverpflichtung?

Die Firma Scharl Unternehmensgesellschaft stellt exklusiv den nächsten Spieler im Kader der Erding Gladiators 2021/2022 vor.

Bisheriger Kader 2021/2022:

Tor: #31 Christoph Schedlbauer

Verteidigung: #27 Mark Waldhausen

Sturm: #19 Marko Babic, #51 Timo Borrmann (ESC Dorfen), #77 Phillip Michl, #86 Michael Trox (EHC Waldkraiburg)

Trainer: Thomas Vogl

Der Megatransfer ist perfekt! Lukas Miculka wird ein Gladiator und spielt die nächsten beiden Jahre in der Herzogstadt.
Abteilungsleiter Michael Westphal meint dazu: “Mit der zusätzlichen Verpflichtung einer der besten Stürmer der Oberliga bekommen wir diese Saison einen überdurchschnittlich starken Kader an den Start. Wir sind schon ganz heiß auf die bevorstehende Spielzeit.”

Der frisch gebackene Oberligameister (mit den Selber Wölfen) und Aufsteiger in die DEL2 verstärkt die Gladiators-Offensive, die sich mittlerweile durchaus sehen lassen kann.

Lukas, 32-jähriger gebürtiger Tscheche, der mittlerweile einen deutschen Pass hat und viele Jahre für den Lokalrivalen ESC Dorfen auf Puckjagd ging, ist mit einer Erdingerin verheiratet und will nun in seiner neuen Heimat langfristig sesshaft werden.

Angefangen hat seine Eishockeykarriere in seiner tschechischen Heimat Koprivnice. Seine weiteren Stationen waren der HC Vestin, HC Ocelari Trinec, der HC Sumperk sowie der Drittligist HC Novy Jicin.

Es folgte der Wechsel zum EHC Waldkraiburg in die Bayernliga unter Trainer Petr Vorisek, bei denen Miculka zwei Spielzeiten stürmt. Dann gings zum ESC Dorfen für die nächsten vier Saisons. Hier erzielt „Lugge“ in 130 Spielen sagenhafte 139 Tore und legt 136 mal für einen Kollegen auf. 2017/2018 wird Miculka Spieler des Jahres in der Bayernliga.

Nach dem Abbruch der Bayernligasaison wechselt Miculka zu den Saale Bulls nach Halle in die Oberliga Nord. Hier wird der neue Gladiator-Stürmer allerdings nicht glücklich und zieht zum Süd-Oberligist VER Selb weiter. Hier kommt er auch in der dritten deutschen Eishockeyliga auf Hochtouren und hatte einen beträchtlichen Anteil an der Oberligameisterschaft für die Wölfe.

Sein künftiger Trainer Thomas Vogl „freut sich riesig auf den „Lugge““, den er schonmal beim ESC Dorfen trainiert hat. Seitdem sind die beiden in losem Kontakt und nun hat es endlich geklappt. Vogl sieht in Miculka den aktuell besten Bayernligaspieler, der aus einer guten Mannschaft eine Top-Mannschaft machen kann. „Die Abteilungsleitung hat mir damit einen Riesenwunsch erfüllt.“ Und so hoffentlich allen Erdinger Eishockey-Fans.

Erdinger Anzeiger vom 28.05.2021:

VON WOLFGANG KRZIZOK

Erding/Dorfen – Diese Nachricht dürfte bei den Eishockey-Fans im Landkreis wie eine Bombe einschlagen: Lukas Miculka, Top-Torjäger des Bayernligisten ESC Dorfen, wechselt zum Lokalrivalen nach Erding. Dass der Deutsch-Tscheche, der sieben Jahre lang die Eispiraten-Crew angeführt hatte, wechseln wird, war schon länger bekannt. Dass er ausgerechnet ein Gladiator wird, ist schon eine Überraschung.

Miculka war 2014 über den EHC Waldkraiburg zum ESC Dorfen gekommen, und der „Lugge“ spielte sich auf Anhieb in die Herzen der Fans. 160 Mal stürmte er seit der Saison 2014/15 für die Eispiraten und sammelte stolze 329 Scorerpunkte. In der Saison 2017/18 wurde er in der Bayernliga sogar zum „Spieler des Jahres“ gewählt. Die Saison 2020/21 war in der Bayernliga schon nach wenigen Spieltagen abgebrochen worden. Miculka wechselte für vier Spiele in die Oberliga Nord zu den Saale Bulls und dann weiter in die Oberliga Süd zu den Selber Wölfe, mit denen er Deutscher Oberliga-Meister wurde und in die DEL 2 aufstieg (wir berichteten).

Frühzeitig hatte der 32-Jährige verkündet, nicht mehr für den ESC spielen zu wollen, weil er mit Trainer Franz Steer nicht zurecht gekommen ist. „Ich habe überlegt, ob ich in Selb vielleicht doch noch als Profi DEL 2 spielen soll, aber dann anders entschieden“, erzählt Miculka. Letztlich sei auch seine Frau Stephanie ausschlaggebend gewesen, die als gebürtige Erdingerin in der Region bleiben wollte – zusammen mit dem zweijährigen Sohn Felix. Miculka betont: „Das war eine gemeinsame Entscheidung.“ So wird er jetzt eine Arbeitsstelle in Erding antreten – und Eishockey spielen.

Aber wieso hat er sich letztlich für die Gladiators entschieden? „Ich hatte schon längere Zeit Kontakt mit Coach Thomas Vogl, der mir gesagt hat, welche Ziele er hat – und auch die neue Abteilungsleitung“, erzählt der 32-Jährige. „Ich möchte es schaffen, mit Erding in die Oberliga zu kommen.“ Die Verteidiger seines neuen Teams kenne er zwar nicht so gut, aber dafür die Stürmer: „Das sind recht gute Leute.“ Einer seiner Sturmkollegen ist Timo Borrmann, der ebenfalls von Dorfen nach Erding gewechselt und seit der gemeinsamen Waldkraiburger Zeit einer seiner besten Spezln ist. „Das ist ein richtig cooler Typ, der früher verrückt war, aber jetzt älter und vernünftiger geworden ist“, meint Miculka lachend. „Ich denke, das wird passen.“ Dass sich im Gladiators-Sturm viele Ü 30-Spieler tummeln werden, stört ihn überhaupt nicht. „Mit einem Kindergarten gewinnst du nichts“, sagt er.

Etwas ganz Besonderes für den „Lugge“ wird es sein, wenn er zum ersten Mal gegen die Eispiraten spielen wird. „Ich hoffe, die Dorfener Fans sind nicht zu sauer, dass ich nach Erding gegangen bin“, sagt Miculka. „Ich habe viele Freunde in Dorfen, und ich denke, die verstehen das.“

Miculka wird bei den Gladiators mit der Rückennummer „9“ stürmen, die er von Sebastian Lachner übernimmt, der seine Karriere beendet hat (wir berichteten). „Das ist eigentlich meine Lieblingsnummer, die war aber nie frei“, sagt der 32-Jährige, der lange Zeit mit der „29“ gespielt hatte und in Dorfen mit der „19“ auflief. „29, 19, 9 – die nächste Nummer ist dann die 0, dann höre ich auf“, meint er lachend.

Aber wie lange will er wirklich noch dem Puck nachjagen? „Bis mein Sohn sein erstes Tor schießt. Der ist jetzt zwei, der geht im Herbst zum ersten Mal aufs Eis“, sagt er schmunzelnd und fügt dann an: „Nein, im Ernst, ich habe vor, noch so fünf oder sechs Jahre zu spielen.“

Miculka freut sich auf die Saison bei den Gladiators. „Ich mag das Erdinger Stadion gern“, sagt er und meint augenzwinkernd: „Ich hoffe, dass es das eine oder andere Mal ausverkauft ist.“ Natürlich wisse er, dass dies bei einer Stadionkapazität von 3000 ein frommer Wunsch sei. „Aber warum sollten nicht 1000 Zuschauer kommen, wenn wir erfolgreich spielen“, stellt der 32-Jährige fest. „Es gibt doch nichts Schöneres, als vor vielen Fans zu spielen – das will jeder.“

Sponsoren

Telefon
0 81 22 / 1 80 89 13

Büro
Am Stadion 12
85435 Erding

E-Mail
info@erding-gladiators.de

Impressum / Datenschutz
© 2001 – 2021 Erding Gladiators