SCHÜTZ INSGESAMT NICHT UNZUFRIEDEN: “KEINER HAT BIS ZUM SCHLUSS AUFGEGEBEN!”

Im einzigen Spiel des Wochenendes – der Sonntag war ein Nachholtermin – mussten sich die Erding Gladiators am Freitag bei Spitzenreiter TEV Miesbach 1:6 (1:2, 0:2, 0:2) geschlagen geben. Eine Niederlage, die einkalkuliert und nicht weiter tragisch war.

Zum einen ist der Tabellenführer aus dem Oberland der große Favorit und zuhause noch ungeschlagen. Zum anderen musste Erdings Teamchef Felix Schütz mit Christoph Furtner, Sebastian Busch, Daniel Krzizok, Elias Maier, Erik Modlmayr und Lukas Krämmer auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten.

So gratulierte Schütz seinem Gegenüber Michael Baindl auch ganz entspannt zum verdienten Sieg. „Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen, und das erste Drittel war auch ziemlich ausgeglichen“, analysierte Schütz. Wieder hatte er viele junge Akteure in seinem Kader, unter anderem spielte Florian Zimmermann in einer Sturmreihe mit den beiden Youngstern Dennis Henter und Luis Scheibengraber. Björn Salhi agierte an der Seite von Philipp Michl und Ryan Murphy, außerdem mussten einmal mehr die beiden U 20-Spieler Ryan Henke und Tobi Cramer ran. „Das müssen die Jungs lernen und sich daran gewöhnen, wie man Erwachsenen-Eishockey spielt“, meinte Schütz. „Und da kommen die Jungs halt dann an ihre Grenzen.“

„Die Tabelle lügt nicht“, sagte Erdings Teamchef anerkennend in Richtung Baindl und stellte klar: „Wer aufsteigen will, muss erst einmal Miesbach schlagen.“ Seine Mannschaft lobte er ausdrücklich für ihren Einsatz und den vorbildlichen Kampf: „Keiner hat bis zum Schluss aufgegeben.“ Deshalb sei er insgesamt auch nicht unzufrieden mit der Vorstellung seiner Truppe.

Miesbachs Trainer Baindl blickte zunächst nochmal zurück auf die peinliche 1:3-Niederlage am Wochenende davor beim Tabellenvorletzten Pegnitz. „Das war ein emotionsloser Auftritt“, stellte der TEV-Coach fest. Diese Woche sei ein ganz anderer Zug im Training drin gewesen. „Anscheinend stimmt das: So wie man trainiert, so spielt man“, bemerkte Baindl. Gegen Erding habe seine Mannschaft den Matchplan 60 Minuten lang umgesetzt. Er sei rundum zufrieden und sehr stolz auf die Mannschaft. Besonders hob er den vierfachen Torschützen Ales Furch hervor.

Man blicke von Woche zu Woche, sagte Schütz. „Wir müssen schauen, dass die Spieler eine gute Balance finden zwischen Arbeit und Eishockey“, meinte er abschließend und ergänzte: „Wir wollen auf alle Fälle unter die ersten Acht.“

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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