Die Erding Gladiators mussten in Spiel 4 der Playoff-Serie eine herbe Niederlage hinnehmen. Gegen einen entfesselten HC Landsberg setzte es eine deutliche 2:6-Pleite – die höchste Saisonniederlage für Erding. Von der ersten Minute an dominierten die Gastgeber das Spiel, während die Gladiators verkrampft wirkten und nie wirklich in die Partie fanden.
Bereits im ersten Drittel setzte Landsberg die Gladiators massiv unter Druck. Erding fand keinen Zugriff und geriet früh ins Hintertreffen. Frantisek Wagner (8:01), Mathias Binder (12:17) und Victor Östling (17:27, PP1) sorgten für eine klare 3:0-Führung nach zwanzig Minuten.
Auch im zweiten Drittel änderte sich das Bild nicht. Landsberg spielte weiter befreit auf und legte nach. Jesper Bergsdorf (28:21), Wagner mit seinem zweiten Treffer (38:09) und Lars Grözinger (39:50, PP1) erhöhten auf 6:0. Die Gladiators fanden weiterhin keinen Weg ins Spiel und wirkten phasenweise völlig überfordert.
Erst im dritten Drittel konnte Erding etwas aufatmen und zumindest zwei Treffer erzielen. Ian Farrell (53:02) und Thomas Matheson (55:37) sorgten für den 6:2-Endstand, doch das Spiel war da längst entschieden.
Das einzig Positive: Es war nur ein Spiel. Die Serie steht nun 2:2, und am Dienstag (20:00 Uhr) in Erding haben die Gladiators die Chance, sich wieder in Führung zu bringen. Allerdings muss eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn man das Momentum nicht vollends an Landsberg übergeben will. Playoff-Eishockey ist jetzt gefragt – mit mehr Leidenschaft, mehr Biss und einer anderen Einstellung. Denn eines ist klar: Noch ist alles offen.