KEINE WEIHNACHTSRUHE – MAMMUTPROGRAMM STARTET MIT HEIMSPIEL GEGEN SCHONGAU

Von wegen Weihnachtsruhe. Das gibt es vielleicht im richtigen Leben, aber nicht bei den Bayernliga-Eishacklern, die bis Ende des Jahres noch ein Mammutprogramm abspulen müssen, mit vier Spielen innerhalb von nur acht Tagen.

Apropos Mammutaufgabe: Die Erding Gladiators starten heute Abend um 20 Uhr in der heimischen Arena gegen die Schongau Mammuts in den Viererpack, und es wird eine besondere Partie. Danach folgen drei Auswärtsspiele in Geretsried (26.12.), Königsbrunn (28.12.) und Peißenberg (30.12.).

Eine besondere Partie ist es deshalb, weil Ryan Murphy ab sofort für die Mammuts stürmt. Der US-Amerikaner war erst zu Saisonbeginn nach Erding gekommen, aber nach der Verpflichtung von Tomas Plihal nicht mehr zum Zug gekommen. „Es war eine einmalige Chance, so einen Mann wie den Tomas zu bekommen“, erzählt Gladiators-Teamchef Felix Schütz. „Ich habe mit Ryan ganz offen geredet und ihm gesagt, dass er weiterhin bei uns mittraineren soll und seine leichte Verletzung auskurieren kann, bis er was Neues findet.“ Dass es nun Schongau ist, findet Schütz „für ihn eine super Sache“. Und dass Murphy heute Abend spielt, „davon gehe ich aus“.

Das Hinspiel in Schongau ging 3:5 verloren. „Da war ich ganz kurz im Amt, das war ein echt gutes Spiel, das wir in den letzten Minuten verloren haben“, erinnert sich Gladiators-Teamchef Felix Schütz. 3:2 führte Erding bis zur 52. Minute, dann schlug es innerhalb von gut sechs Minuten dreimal im Gladiators-Kasten ein. „Die Schongauer spielen ein sehr gutes Eishockey und sind nicht umsonst oben dabei“, meint Schütz anerkennend.

Dabei gab es vor knapp drei Wochen Unruhe im Team, als Trainer Rainer Höfler hinwarf wegen Unstimmigkeiten mit der Mannschaft. Co-Trainer Helmut Maucher hat vorerst das Ruder beim Tabellenvierten übernommen und wird unterstützt von 1b-Coach Markus Ratberger.

Der Gladiators-Teamchef freut sich, dass sich Sebastian Busch nach seiner Verletzungspause wieder zurückgemeldet hat. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns, mal schauen, wie wir die Reihen zusammenstellen“, sagt Schütz. Für Elias Maier kommt dagegen nach seinem Schienbeinbruch ein Einsatz noch zu früh: „Er war jetzt zum ersten Mal wieder auf dem Eis, aber er hat noch Schmerzen.“ Ob noch ein Neuzugang kommt, lässt er offen. „Wir werden sicher nicht irgendwelche Spieler verpflichten“, erklärt der Teamchef. „Wenn, dann verstärken wir uns gezielt.“ Aber jetzt gelte die volle Konzentration erst einmal der Aufgabe gegen die Mammuts.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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