Gladiators zeigen Moral: 6:4 Erfolg bringt „Matchball“

Was für ein Playoff-Krimi in der Stadtwerke Erding Arena. Vor 1.140 Zuschauern lieferten sich die Erding Gladiators und der HC Landsberg ein hochintensives Duell – mit dem besseren Ende für Erding. Dank einer unglaublichen Moral und einem überragenden Erik Modlmayr setzte sich Erding mit 6:4 durch und führt die Serie nun mit 3:2 an.

Die Herzogstädter wollten nach der bitteren 2:6-Pleite eine Reaktion zeigen, doch die Nervosität war spürbar. Schon nach 62 Sekunden nutzte Landsberg einen Aufbaufehler eiskalt aus – 0:1 durch Lukas Hess. Doch Erding bewies Kampfgeist. Cheyne Matheson erzielte nach einem Nachschuss den 1:1-Ausgleich in der 5. Minute, und nur wenige Minuten später stocherte Erik Modlmayr die Scheibe über die Linie – 2:1 für die Gladiators.

Erding hatte das Spiel nun im Griff, verpasste aber das 3:1. Anthony Gagnon vergab eine Top-Chance. Landsberg blieb seiner Linie treu: aggressiv, defensiv stark und immer gefährlich im Konter. Und genau so ein schneller Gegenzug führte kurz vor der Pause zum 2:2-Ausgleich durch Viktor Östling in der 19. Minute.

Einen bitteren Start in das zweite Drittel mussten die Gladiators hinnehmen. Denn nur 27 Sekunden nach Wiederbeginn brachte abermals Lukas Hess die Gäste mit 2:3 in Führung. Landsberg übernahm nun die Kontrolle und drückte die Gladiators phasenweise tief in die eigene Zone. Mehrfach musste Erding mit vollem Einsatz verteidigen, um nicht noch höher in Rückstand zu geraten.

Doch dann folgte ein echter Playoff-Moment. Erik Modlmayr fasste sich ein Herz und traf mit einem präzisen Handgelenkschuss zum 3:3-Ausgleich in der 32. Minute. Das Spiel war nun völlig offen, doch Landsberg blieb optisch überlegen.

Im letzten Drittel kam wieder Landsberg besser aus der Kabine. Christopher Kasten traf im Powerplay zum 3:4 in der 42. Minute. Die Gladiators zeigten an diesem Abend aber Moral. Modlmayr setzte noch einen drauf und erzielte mit seinem dritten Treffer den 4:4-Ausgleich in der 43. Minute.

Von nun an übernahm Erding mehr und mehr das Kommando, der Druck wurde größer. Dann wurde Paul Pfenninger glänzend freigespielt und der Verteidiger traf mit einem platzierten Schuss zum 5:4 in der 53. Minute.

Damit nicht genug. Nur 38 Sekunden später nutzte Erding eine Überzahl – Anthony Gagnon vollendete zum 6:4. Landsberg setzte in den letzten Minuten alles auf eine Karte, nahm bei einer 5-gegen-4-Überzahl den Torwart vom Eis, doch Erding verteidigte leidenschaftlich und brachte den Sieg über die Zeit.

Die Gladiators haben nun die Chance, am Freitag auswärts in Landsberg das Halbfinale klarzumachen. Wenn nicht, kommt es am Sonntag zum ultimativen Showdown in Erding.

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