GLADIATORS WOLLEN DIE BEIDEN AUFTAKTNIEDERLAGEN WIEDERGUTMACHEN

Wiedergutmachung ist für die Erding Gladiators am Wochenende angesagt. Es geht gegen die beiden Gegner, gegen die sie zum Auftakt der Meisterrunde verloren hatten. Heute um 20 Uhr gastiert die Mannschaft von Teamchef Felix Schütz bei der EA Schongau, am Sonntag um 18 Uhr kommt der VfE Ulm/Neu-Ulm in die Stadtwerke Erding Arena.

„Beide Teams spielen sehr ähnlich“, sagt Schütz vor dem Vergleich mit den Mammuts und Devils: „Sie haben zwei starke Offensivreihen und hinten drin ein paar große, kräftige Verteidiger.“ Das Heimspiel gegen Schongau war eine verrückte Partie. Erding lag 2:0 und 4:2 vorne, dann 4:6 hinten, konnte ausgleichen, verlor aber dann das Penaltyschießen. Entscheidender Schütze war ausgerechnet der Ex-Erdinger Ryan Murphy. In Ulm unterlagen die Gladiators 3:5 und liefen dabei ständig einem Rückstand hinterher. Immer wenn sie glaubten, wieder heranzukommen, folgte die kalte Dusche. Vier der fünf Treffer gelangen den Mammuts in Überzahl.

„Ich finde, dass die Mannschaft gegen Schongau und in Ulm sehr gut gespielt hat“, stellt Schütz fest. „Woran es lag? Vielleicht war die Mannschaft nicht mit dem Kopf da.“ Für die beiden wichtigen Begegnungen an diesem Wochenende „haben wir auf alle Fälle einen Plan“, betont der Gladiators-Teamchef. „Und was die Mannschaft kann, das hat sie ja zuletzt beim 6:3 gegen Amberg gezeigt.“ Deshalb gehe er auch optimistisch ins Wochenende. Die Partie gegen die Wild Lions dürfte eine der besten Vorstellungen in dieser Saison gewesen sein.

Was den Kader betrifft, so sollte es im Vergleich zur Vorwoche kaum Veränderungen geben. Lukas Krämmer, der gegen Amberg aus beruflichen Gründen gefehlt hatte, stößt wieder zum Team. „Vielleicht haben wir dann endlich wieder mal sechs Verteidiger zur Verfügung“, hofft Schütz, muss dann aber gleich eine Einschränkung machen. „Basti Cramer war Anfang der Woche krank, sollte er keine Trainingseinheit absolvieren können, dann macht es keinen Sinn, wenn er am Wochenende spielt. Aber warten wir mal ab.“ Auf Sebastian Busch muss der Coach heute Abend auf alle Fälle verzichten, er ist nach seiner Spieldauerstrafe, die er sich gegen Amberg wenige Sekunden vor Schluss eingehandelt hat, für eine Partie gesperrt.

Die Tabelle in der Gruppe B der Meisterrunde ist nach der Hälfte der Spiele sehr eng. Vorne steht Amberg mit sechs Punkten, dahinter folgen gleichauf mit vier Zählern die anderen drei Clubs. Ambergs Trainer Dirk Salinger meinte vergangenen Sonntag in Erding: „Wenn du Erster oder Zweiter in der Gruppe werden und damit Heimrecht in den Playoffs haben willst, brauchst du vier Siege.“ Erdings Teamchef sieht das genauso: „Ich gehe auch davon aus, dass vier Siege nötig sind, und ich bin sicher, das können wir schaffen.“ Das bedeutet im Klartext, dass die Gladiators die nächsten drei Begegnungen gewinnen müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Für Spannung ist also reichlich gesorgt.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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