GLADIATORS MÜSSEN ERSATZGESCHWÄCHT NIEDERLAGE EINSTECKEN

Nicht unbedingt unerwartet kam die 1:4-Niederlage der Erding Gladiators in Königsbrunn im einzigen Spiel des Wochenendes. Die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl musste coronabedingt stark ersatzgeschwächt antreten, und am Ende fehlte ganz einfach die Kraft. Insgesamt sechs Juniorenspieler standen im Aufgebot, die ihre Sache recht ordentlich machten, aber manchmal auch – wenig verwunderlich – noch überfordert waren. Und so durften sich die Königsbrunner über den vierten Sieg in Folge freuen und haben jetzt nach Punkten mit Erding und Buchloe gleichgezogen.


„Samma froh, dass wir Hockey spielen können, so lange wir noch Hockey spielen dürfen“, sagte Erdings Coach auf der Pressekonferenz nach der Partie. Am Freitag habe man leider noch gar keine Chance gehabt, zu spielen, man hätte keine spielfähige Truppe stellen können.


„Wir waren zwei Wochen aus dem Rhythmus raus, zwei, drei Spieler waren dabei, die gerade erst aus der Quarantäne raus sind“, erzählte Vogl. „Die ersten 30 Minuten hat die Mannschaft super gespielt, aber ab der 30. Minute ist nichts mehr nach vorne gegangen, und Königsbrunn hat dann sehr gut gespielt.“ Ein besonderes Lob zollte er seinem einzigen Torwart Thomas Mende: „Er hat seine Sache wirklich gut gemacht.“ Christoph Schedlbauer sei noch krank, „der eine Juniorentorwart ist nicht da, der andere nicht spielberechtigt“, stellte der Gladiator-Trainer fest. „Ich zieh den Hut vor meiner Mannschaft.“, betonte Vogl. „Aber Königsbrunn war einfach die bessere Mannschaft, und der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung.“


Das sah auch Königsbrunns Trainer Andreas Becher so, der seine Mannschaft vor den Gladiators gewarnt hatte. „Erding hat schlaue Spieler, die aus wenig Chancen Tore machen können – das hat man beim 1:0 gesehen“, meinte er „Das 2:1 war dann der Dosenöffner, und das 4:1 war letztlich gerecht. Aber trotzdem: Kompliment an Erding.“


Am Mittwoch geht es bei den Gladiators schon wieder weiter, da steht in heimischer Halle das Nachholspiel gegen Miesbach auf dem Programm, „wahrscheinlich mit der selben Truppe wie in Königsbrunn“, sagte Vogl. „Aber so ist es halt. Wie gesagt: Samma froh, dass wir überhaupt spielen dürfen.“

von Wolfgang Krzizok

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