GLADIATORS LEGEN KLASSISCHEN FEHLSTART IN DIE MEISTERRUNDE HIN – 3:5-AUSWÄRTSNIEDERLAGE IN ULM

Nach der 6:7-Penaltyniederlage am Freitag gegen Schongau gab es am Sonntagabend beim VfE Ulm/Neu-Ulm die nächste Niederlage für die Erding Gladiators. 3:5 (1:1, 1:3, 1:1) stand es nach 60 Minuten, und damit war der Fehlstart in die Meisterrunde perfekt.

So langsam werden die Verteidiger knapp bei den Gladiators. Nachdem sich vor zwei Wochen Dominik Wagner mit einer Meniskusverletzung verabschiedet hat, ist nun auch für Paul Wallek die Saison beendet. Er war am Freitag nach einem Check mit dem Fuß umgeknickt, in die Bande geknallt und hat sich dabei das Sprunggelenk gebrochen.

Die Devils waren mit einer 2:8-Schlappe in Amberg gestartet und wollten diese Scharte natürlich auswetzen. Doch zunächst hatten die Gladiators die Partie im Griff. Als die erste Strafe gegen die Ulmer gerade abgelaufen war, zog Michael Franz aus spitzem Winkel ab und überraschte Torwart David Heckenberger, der den Puck passieren ließ. Die erste Möglichkeit hatten die Gastgeber in der 8. Minute, doch Erdings Torwart Christoph Schedlbauer rettete gegen Stefan Rodrigues.

In der 17. Minute hatten die Devils Überzahl, und da dauerte es nur wenige Sekunden, bis ein verdeckter Weitschuss von Simon Klingler zum 1:1 einschlug. Jetzt drehten die Ulmer richtig auf, und mit viel Glück retteten die Erdinger das Unentschieden in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt wurde die ohnehin schon intensive Partie noch körperbetonter geführt. Die Devils hatten jetzt Blut geleckt, kamen durch Julian Tischendorf zum 2:1 (27.) und nur drei Minuten danach in Überzahl durch Florian Döring zum 3:1. Aber die Gladiators steckten nicht auf. Elias Maier, der gerade von der Strafbank kam, verkürzte auf 2:3 (35.), doch postwendend kam die kalte Dusche, als Klingler bei Vier gegen Drei zum 4:2 traf.

Dann kochte die Erdinger Fanseele: Daniel Krzizok drückte aus kurzer Distanz den Puck ins Tor, wurde dabei auch noch mit einem Check gegen den Kopf niedergestreckt, doch das unsichere Schiedsrichtergespann annullierte den Treffer wegen Torraumabseits – und sprach zudem keine Strafe aus (38.).

Ins Schlussdrittel starteten die Ulmer mit einer Überzahl – und erzielten ihr viertes Powerplay-Tor. Diesmal war Dominik Synek der Torschütze, und wieder hatte Schedlbauer keine Chance, weil ihm die Sicht verdeck war. Die Gladiators kamen noch zum 3:5 durch Simon Franz (46.) und hatten in der Folge noch reichlich Möglichkeiten, um noch einmal heran zu kommen, doch brachten die Devils den Sieg über die Zeit.

von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
Foto: fotografie-riedel.net

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