Gelungener Heimspiel-Auftakt für die Gladiators. Die Erdinger Puckjäger gewannen am Freitagabend gegen den ESV Buchloe klar mit 8:2 (2:1, 3:0, 3:1) Toren
„Wir müssen Strafen vermeiden“, hatte Trainer Andy Becher von seiner Mannschaft gefordert. Doch schon nach 93 Sekunden musste Rudi Lorenz auf die Strafbank. Und nur 24 Sekunden später landete ein Schlagschuss von Philip Zabel zum 0:1 im Erdinger Netz.
Die Gladiators kamen nicht richtig ins Spiel, bis Youngster Christoph Furtner den Puck einfach in Richtung Tor schoss, und ESV-Keeper Johannes Wiedemann sich die Scheibe zum 1:1 ins eigene Tor drückte (15.). Es war das erste Bayernligator für den 20-jährigen Furtner. Und nur zwei Minuten später hatte Erding das Spiel gedreht: Florian Zimmermann traf zum 2:1.
Der zweite Abschnitt begann mit einem überlegten Abschluss von Verteidiger Simon Franz zum 2:1 (23.) – es war sein erster Treffer für die Gladiators. Es folgten zwei Überzahlspiele für Erding – aber die besseren Möglichkeiten hatte Buchloe. Doch machte Gladiators-Torwart Christoph Schedlbauer zwei Breaks bravourös zunichte. Anschließend betrieben die Platzherren regelrechten Chancenwucher, aber dann klappte es endlich mit dem Powerplay: Mark Waldhausen wuchtete den Puck von der blauen Linie zum 4:1 ins Netz (32.).
Drei Minuten später gerieten sich Erding Elias Maier und Buchloes Moritz Simon in die Haare und mussten vorzeitig in die Kabine. Den nächsten Faustkampf lieferten sich wenig später Erdings Mario Strobel und Buchloes Lucas Spindler, sie erhielten aber nur je 2+2-Strafminuten. Im Spiel Vier gegen Vier staubte Abstreiter sechs Sekunden vor Drittelschluss zum 5:1 ab.
Im Schlussdrittel marschierten fast nur noch Erdinger auf die Strafbank. Aber wenn’s läuft, dann läuft*s, und so erhöhte Zimmermann in Unterzahl auf 6:1 (48.). Michal Petrak traf zwar zum 2:6 (49.), aber Abstreiter (56.) und Murphy (59.) legten noch zwei Tore nach.
von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)
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