“DIE MANNSCHAFT HAT EINEN GROßEN KAMPF GELIEFERT UND IHRE SACHE WIRKLICH GUT GEMACHT!”

Vier Punkte haben die Erding Gladiators am Wochenende geholt. Nach dem 4:1 am Freitag beim ERV Schweinfurt gab es am Sonntag daheim ein 4:5 nach Verlängerung gegen den ESC Geretsried. Damit führt die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl nach wie vor die Tabelle der Abstiegsrunde an.

Leicht erschöpft, aber nicht unzufrieden wirkte Erdings Banden-Chef nach der knappen Niederlage gegen die River Rats. Seine 13 Feldspieler hätten den mit voller Kapelle angetretenen Geretsriedern „einen großen Kampf geliefert und haben ihre Sache wirklich gut gemacht“. Angesichts der ungleichen Kräfteverhältnisse sei ihm klar gewesen: „Irgendwann geht die Kraft aus.“ So sei er insgesamt mit dem Punkt zufrieden, „denn Verlängerung ist immer Glückssache“. Nach dem 2:1 sei die Chance zum 3:1 da gewesen, aber der Puck sei am leeren Tor vorbeigegangen. „Wenn wir da das 3:1 machen, gewinnen wir“, war sich Vogl sicher.

Am Freitag hatte seine Mannschaft nach dem 2:1 nicht nur das 3:1, sondern auch noch das 4:1 gemacht und aus Schweinfurt drei wichtige Zähler entführt. „Das war ein total schwieriges Spiel, das auch andersrum hätte ausgehen können“, fasste der Gladiators-Coach zusammen. „Wir spielen momentan cleveres, einfaches Eishockey, und ich bin überglücklich, dass wir zurück zu unserem Eishockey gefunden haben.“

Einen Wermutstropfen gab es jedoch: Wassilij Guft-Sokolov musste bereits nach fünf Minuten verletzt in die Kabine. Er fehlte am Sonntag ebenso wie Marko Babic, Lars Bernhardt, Sebastian Busch, Erik Modlmayr und Dominik Wagner. Und so war der Mannschaft in der Schlussphase des Geretsried-Spiels die Erschöpfung deutlich anzumerken – besonders Philipp Michl und Florian Zimmermann, „Die beiden Mittelstürmer haben doppelt spielen müssen, und das merkst du halt brutal.“ Die Partie in Schweinfurt sei genauso hart gewesen wie das Geretsried-Spiel, „aber in Schweinfurt haben wir halt im richtigen Moment die Tore geschossen“.

Die Frage, wer demnächst zurückkommen werde, wollte Vogl nicht konkret beantworten. „Ich verspreche, beim nächsten Spiel schaut’s besser aus“, meinte er verschmitzt grinsend. Kommenden Wochenende bestreiten die Gladiators nur eine Partie, am Sonntag beim EC Pfaffenhofen, und so kündigte der Erdinger Trainer an: „Diese Woche wird eine reine Regenerationswoche.“

Am Dienstag ist trainingsfrei, wer will, könne freiwillig trainieren. Mittwoch und Donnerstag werde dann wieder ganz normal trainiert, allerdings dosiert, „denn in dieser Woche ist Regeneration das Wichtigste“. Für das Sonntagsspiel bei den Pfaffenhofen Eishogs wünscht sich Vogl, „dass wir endlich wieder mit drei Reihen spielen können, dann werden wir ganz anders auftreten“.

von Wolfgang Krzizok

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