DAVID HRAZDIRA ERNEUT DER MATCHWINNER – 6:4-ERFOLG ZUM ABSCHLUSS DER VORRUNDE

Ein munteres Spielchen erlebten am Sonntagabend rund 350 Zuschauer in er Erdinger Eishalle. Nach 60 abwechslungsreichen Minuten hatten die Gladiators den EC Pfaffenhofen mit 6:4 (2:0, 1:4, 3:0) Toren niedergerungen.

In dieser Saison gibt es bei den Gladiators nichts, was es nicht gibt: Diesmal war es eine Verletzung beim Aufwärmen. Es erwischte den finnischen Verteidiger Roni Rukajärvi, und so war Trainer Thomas Vogl kurzfristig zum Umstellen gezwungen. Die erste dicke Chance hatten die Pfaffenhofener bereits nach 30 Sekunden, doch Daniel Hanlon scheiterte an Torwart Thomas Mende. Dann aber waren die Erdinger an der Reihe, und Wassilij Guft-Sokolov schloss eine schöne Einzelaktion zum 1:0 ab (4.). Das 2:0 verhinderte der Pfosten nach einem Schuss von Erik Modlmayr (8.). Aber drei Minuten später lag der Puck dann doch im Tor der Eishogs – erneut war Guft-Sokolov erfolgreich. Die Gäste spielten aber weiter munter nach vorne und hatten durchaus ihre Möglichkeiten, scheiterten aber ein ums andere Mal an Mende. In der 18. Minute fast das 3:0, doch Eishogs-Keeper Thomas Hingel blieb Sieger gegen Philipp Michl.

Im zweiten Drittel ging die Partie weiter munter hin und her – beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Ein brutaler Abwehrschnitzer brachte dann die Gäste wieder ins Spiel – im Nachschuss war Robert Gebhardt zum 1:2 erfolgreich (26.). Youngster Leonard Schreiber hatte das 3:1 auf dem Schläger, doch Hingel parierte großartig (30.). Prompt kamen die Eishogs in der 33. Minute zum 2:2-Ausgleich durch Friedrich Kolesnikov. Doch die Antwort der Gladiators ließ nur 66 Sekunden auf sich warten: In Überzahl traf David Hrazdira zum 3:2. Pfaffenhofen zeigte sich allerdings unbeeindruckt: 93 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels stellte Elias Maier auf 3:3, und 41 Sekunden später brachte Robert Neubauer die Eishogs erstmals in Führung.

Pfaffenhofen merkte, dass die Erdinger Abwehr alles andere als sattelfest war, blieb im Schlussdrittel dran und machte Druck. Doch als der erste Angriff das 4:4 durch Hrazdira brachte, drehte sich die Partie wieder. Jetzt waren die Gladiators die spielbestimmende Mannschaft. Die Eishogs sammelten einige Strafen, und in Überzahl fälschte Hrazdira gekonnt einen Krämmer-Schuss zum 5:4 für Erding ab – es war der achte Treffer des Tschechen in seinem vierten Spiel für Erding. Den 6:4-Erfolg besiegelte schließlich Mark Waldhausen 41 Sekunden vor Schluss, als die Eishogs ihren Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen.

Statistik
Tore/Vorlagen: 1:0 (4.) Guft-Sokolov (Lorenz), 2:0 (11.) Guft-Sokolov (Knallinger, Wagner), 2:1 (26.) Gebhardt (Thebing, D. Felsöci), 2:2 (33.) Kolesnikov (Lohrer, Endreß/4-4), 3:2 (34.) Hrazdira (Busch, Michl/5-4), 3:3 (39.) Maier (Hanlon, Endreß), 3:4 (40.) Neubauer (J. Felsöci, D. Felsöci), 4:4 (45.) Hrazdira (Waldhausen, Cramer), 5:4 (50.) Hrazdira (Krämmer, Waldhausen/5-4), 6:4 (60.) Waldhausen (Cramer/5-6)
HSR:Christoph Ober
Zuschauer: 350
Strafminuten: Erding 6, Pfaffenhofen 20

Wolfgang Krzizok

Foto: Fotografie Riedel

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