Ohne sie geht bei den Erding Gladiators nichts. Sie sind die Helden im Hintergrund. All die ehrenamtlichen Helfer, die täglich ihren Teil dazu beitragen, dass der Eishockeysport in Erding lebt. Dazu zählen die Betreuer der Nachwuchsmannschaften sowie des Bayernliga-Teams. Stellvertretend haben wir uns mit Sebastian Maier (24 Jahre) und Tobias Hellwig (25 Jahre) unterhalten.
Servus Sebastian, erzähl uns von deinen Beweggründen Betreuer zu werden?
Mit drei Jahren haben mich meine Großeltern schon immer mit in die Eishalle genommen. Als Kind spielte ich selbst Eishockey, musste das Hobby aber aus Zeitmangel aufgeben. Fan der 1. Mannschaft bin ich aber geblieben. Irgendwann wollte ich dem Verein helfen und wurde Ordner. Nebenbei spielte ich weiter in einer Hobbymannschaft in Erding. Nach einer Schulter-Verletzung musste ich zum Physiotherapeuten. Da unsere #91 Rudi Lorenz ein Freund der Familie ist, bekam ich in der hitzigen Zeit 2020/21 schnell Termine. Die Physiostunden waren immer sehr amüsant. Wir haben viel über unsere Leidenschaft Eishockey gesprochen. Irgendwann fragte Rudi, ob ich nicht Betreuer machen würde. Für mich war es im ersten Moment ein wenig verrückt, aber ich hatte keine Einwände. Ich war dann bei den Trainings und Spielen dabei – es war super! Seitdem bin ich Betreuer und freue mich auf jedes Spiel.
Und Tobi, warum bist du Betreuer geworden?
Ich bin seit dieser Saison Betreuer, da ich die Erding Gladiators einfach unterstützen wollte. Man kommt dem Team so näher und kann direkt dazu beitragen, dass der Verein seine Ziele erreicht.
Welche Aufgaben fallen als Betreuer an?
Die Aufgaben eines Betreuers sind sehr vielseitig. Man muss die Heim- wie Auswärtsspiele vorbereiten, Einkaufen, Wäsche machen, Getränke-Flaschen auffüllen, Schlittschuhe schleifen, Equipment reparieren und vieles, vieles mehr. Kurzum: Wir versuchen alles, damit sich die Jungs aufs Eishockey konzentrieren können. Wir sind für das Team da, erfüllen bestmöglich alle Wünsche und sind so ein Teil der Mannschaft.
Das klingt spannend und abwechslungsreich. Was muss man mitbringen?
In erster Linie muss man Spaß am Eishockey haben, zuverlässig sein und anpacken wollen. Vorteilhaft ist es, wenn man ein Auge für unerledigte Aufgaben hat und diese dann im Team oder selbstverantwortlich bewältigt. Zudem sollte man kommunikativ sein und Zeit mitbringen, da es ein zeitintensives Hobby ist. Zwischen 15 und 25 Stunden pro Woche wären super. Ob während der Woche beim Training oder am Wochenende bei den Spielen, es gibt immer etwas zu tun.
Die wichtigste Frage, macht es Spaß als Betreuer tätig zu sein?
Es macht sogar sehr viel Spaß. Wir können unsere Kreativität einbringen und Zeit mit Menschen verbringen, die der Leidenschaft Eishockeysport genauso verfallen sind wie wir. Das gesamte Team und alle die dazu gehören sind freundlich und richtig cool. Wir verteilen die Aufgaben unter uns Betreuer sehr gut, so dass jeder sein Hobby optimal in seinen Alltag integrieren kann. Und natürlich ist es immer wieder aufregend bei den Spielen hautnah dabei. Insbesondere wenn wir an der Bande schnell reagieren müssen. Da geht die Post ab!
Wer nun Interesse hat, die Gladiators als Betreuer zu unterstützen, schreibt einfach eine E-Mail an info@erding-gladiators.de. Weitere Hilfe ist immer willkommen!