ENDLICH GEHT ES LOS – SAISONERÖFFNUNG AM SAMSTAG GEGEN KEMPTEN

Gleich in die Vollen gehen die Erding Gladiators zum Auftakt der Eishockey-Bayernliga-Saison 2021/22. Die Truppe von Trainer Thomas Vogl muss an diesem Wochenende zwei Spiele innerhalb von nur 22 Stunden absolvieren – beide auf eigenem Eis. Am Samstag (20 Uhr) gastiert der ESC Kempten Sharks in der Stadtwerke Erding Arena, am Sonntag (18 Uhr) der ERV Schweinfurt Mighty Dogs. Der ungewöhnliche Samstagstermin hat einen besonderen Grund: Der TSV Erding ist heuer Gastgeber des offiziellen Bayernliga-Saisoneröffnungsspiels.

Dieses ganz besondere Spiel ist vor zwei Saisonen eingeführt worden, Landsberg und Waldkraiburg waren bisher die Gastgeber. Diesmal ist also Erding dran mit der rundum erneuerten Eishalle. Vor der Partie kommen alle Erdinger Nachwuchsteams aufs Eis, dazu werden die Trikots aller Bayernligisten präsentiert. Nach kurzen Grußworten von Ligenleiter Frank Butz und Erdings OB Max Gotz wird die Bayernhymne live vorgetragen, ehe das Eis den Gladiators und den Sharks gehört.

„Zeit wird’s, dass es wieder losgeht“, sagt Erdings Trainer Vogl. Wegen des ungewohnten Samstagstermins ist auch das Training während der Woche ein wenig umgestellt worden: Donnerstag war frei, am Freitag war „ein leichtes Anschwitzen“ angesagt, berichtet Vogl. „Mit ein bisschen Über- und Unterzahltraining.“ Am Sonntagfrüh wird nicht trainiert. Da gehört das Eis nämlich den Laufschülern, „und da ist eh fast die Hälfte der Mannschaft mit auf dem Eis“, meint der Trainer lachend.

Weniger zum Lachen zumute ist Vogl allerdings, wenn er auf den Kader blickt. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Schwarz und Alex Gantschnig fehlt nach wie vor Lukas Miculka, dessen Handverletzung noch nicht auskuriert ist. Angeschlagen ist Christoph Furtner, während Daniel Krzizok wieder dabei ist. „Das bedeutet, dass von unseren jungen Spielern ein oder zwei fest in den ersten beiden Reihen zum Einsatz kommen werden“, kündigt Vogl an. „Also haben wir letztlich doch drei starke Reihen.“

Samstagsgegner Kempten ist vorige Saison aufgestiegen und wird heuer zu den Topteams gezählt. In der Corona-Saison bestritten die Gladiators nur zwei Heimspiele, eins davon gegen die Sharks, das nach Verlängerung verloren wurde. Die Mannschaft von Ex-Profi Carsten Gosdeck ist noch stärker geworden, neun Zugängen stehen nur zwei Abgänge gegenüber. „Vom letzten Spiel ist mir vor allem Nikolas Oppenberger im Gedächtnis geblieben“, sagt Vogl. „Jetzt haben sie mit dem Kanadier Colton Leiter und dem Finnen Joonas Huovinen zwei starke Ausländer bekommen.“ Das Gladiators-Coach rechnet damit, „dass wir uns auf einen harten Kampf einstellen müssen“.

Sonntagsgegner ERV Schweinfurt ist den Erdingern entgegengekommen und hat sich bereit erklärt, das Heimrecht zu tauschen. Bei den Mighty Dogs ist in der Vorbereitung so ziemlich alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte. Sie hatten kein eigenes Eis zur Verfügung und mussten zu den Trainingseinheiten in fremden Stadien immer Busfahrten auf sich nehmen – meistens nach Haßfurt. Das letzte Testspiel gegen Pegnitz fiel aus, weil keine Schiedsrichter aufzutreiben waren, und zu allem Überfluss hat Freitagsgegner Ulm mangels Eis das Punktspiel abgesagt, sodass der ERV noch überhaupt nicht weiß, wo er steht.
„Im Moment für mich noch ein komplett unbeschriebenes Blatt“, stellt Vogl fest. „Ich weiß nicht, was uns erwartet. Die werden sicherlich mit ihren Imports Bourne und Hood eine starke Reihe haben – aber wir haben drei“, erklärt er selbstbewusst.

Was Besucher beachten müssen
Die Verantwortlichen der Eishockeyabteilung des TSV Erding bitten die Besucher der Gladiators-Spiele, gegen Kempten und/oder Schweinfurt einige Dinge zu beachten: Am Wochenende läuft auf dem Volksfestplatz noch der „Herbst in Erding“. Autofahrer, die ins Eishockey wollen, müssen keine Parkgebühr bezahlen. Auf dem großen Parkplatz nördlich der Eishalle stehen genügend Parkplätze zur Verfügung.
Vor der Eishalle ist für Verpflegung gesorgt, neben einer Grillstation hat auch die Bus Bar geöffnet.
Karten für die beiden Spiele gibt es sowohl im Vorverkauf über die Homepage, als auch an der Abendkasse. Die Zuschauer werden gebeten, rechtzeitig zu kommen, da Einlass nur nach der 3G-Regel möglich ist, jeder Besucher kontrolliert wird und es daher zu Wartezeiten kommen kann. Wer kurzfristig einen Test braucht: Am Parkplatz hinter der Eishalle befindet sich am Samstag und Sonntag noch eine Teststation, die kostenlose Tests anbietet.
Wer sich die Gladiators-Spiele lieber daheim anschauen will: Seit dieser Saison bietet die Firma Video.Taxi einen Livestream zu den Heimspielen an. Das Spiel kostet 8,50 Euro, buchbar ist der Livestream über die Gladiators-Homepage unter https://service.video.taxi/embed/ua6mBdTg2KMU

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