Ein hochklassiges Derby bekamen die über 1200 Zuschauer beim 7:2 Sieg der Erding Gladiators gegen den EHC Klostersee zu sehen. Dabei gelang der Schütz Truppe ein Auftakt nach Maß.
Gerade einmal 21 Sekunden waren gespielt, da überwand der bärenstarke Cheyne Matheson den Grafinger Goalie Philipp Hähl zum ersten Mal. Auch in der Folge war der TSV spielbestimmend. Dies änderte auch der 1:1 Ausgleichstreffer von Kevin Walz nicht. Im Gegenteil: Erding spielte starkes Offensiv-Eishockey. Die Folge: Ostwald markierte mit einem satten Schlenzer den 2:1 Führungstreffer. Hätte Erding in der Folge seine hochkarätigen Chancen besser genutzt, wäre das Spiel wohl bereits nach 20 Minuten entschieden gewesen. Zumindest traf Trox in Überzahl zum 3:1.
Im zweiten Drittel stand der EHC Klostersee deutlich kompakter und übte mehr Druck auf das von Dimitri Pätzold glänzend gehütete Gladiators Tor aus. So war der 3:2 Anschlusstreffer durch Marc Bosecker durchaus verdient. Doch die Herzogstädter ließen sich davon nicht einschüchtern. Lautstark angepeitscht von ihren Fans rissen die Grün-Weißen das Spiel wieder an sich. Elias Maier war es letztendlich, der das beruhigende 4:2 erzielte.
Im letzten Spielabschnitt ließ Erding in der Defensive wenig zu und setzte immer wieder offensive Akzente. Die Entscheidung fiel in der 45. Minute als abermals Cheyne Matheson die heimischen Fans jubeln ließ. Seine Top Leistung krönte der Kanadier schließlich mit seinem dritten Treffer. Den Schlusspunkt zum 7:2 Endstand setzte Erik Modlmayr. Alles in allem überzeugte Erding und macht somit Lust auf mehr.
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