Die Erding Gladiators bleiben das Maß der Dinge in der Eishockey-Bayernliga. Das Team von Trainer Thomas Daffner erkämpfte sich trotz personeller Engpässe vor 310 Zuschauern einen 6:4-Auswärtssieg gegen die EA Schongau.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen bereits in der zweiten Minute durch Krutsch in Führung. Doch Erding zeigte sich unbeeindruckt: Philipp Michl glich in der 16. Minute aus, bevor Maximilian Forster mit einem Powerplay-Tor kurz vor der ersten Drittelpause die Gladiators erstmals in Führung brachte (19:59).
Das zweite Drittel wurde von den Gladiators dominiert. Schongau gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich durch Ellerbrock (24:20), doch Thomas Brandl (25:42, PP1) und Ryan Henke (27:35) erhöhten durch sehenswert herausgespielte Treffer auf 4:2. Ein weiterer Höhepunkt folgte, als Forster in Unterzahl mit einem Solo den Spielstand auf 5:2 hochschraubte (38:03, SH1).
Im Schlussabschnitt bäumten sich die Mammuts noch einmal auf und verkürzten durch Tore von Ellerbrock und Egle auf 4:5. Doch die Gladiators bewahrten einen kühlen Kopf: Cheyne Matheson sorgte mit seinem Treffer in der 55. Minute nach einem mustergültigen Zuspiel von Michl für die endgültige Entscheidung.
Am kommenden Freitag wartet die nächste Herausforderung, wenn die Gladiators bei den Donau Devils Ulm antreten. Am Sonntag folgt ab 18 Uhr der Klassiker gegen den TSV Peißenberg in der Stadtwerke Erding Arena. Spannung ist einmal mehr garantiert.