Eine weitere Verstärkung meldet Eishockey-Bayernligist Erding Gladiators. Vom Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen kommt der 25-jährige Elias Maier.
„Es waren hauptsächlich sportliche Gründe, warum ich mich für einen Wechsel entschieden habe“, betont Maier. „Das Umfeld hier in Erding ist für einen Bayernligisten einmalig – Stadion, Fans, einfach alles.“ Die Pfaffenhofener Verantwortlichen hätten sich zu spät gemeldet, da sei er mit Erding schon in Verhandlungen gewesen, sagt der gebürtige Peißenberger, der in Oberschleißheim lebt und als Lehrer an der Mittelschule in München-Allach tätig ist.
In Peißenberg hat der 25-Jährige mit dem Eishockey begonnen, durchlief dann die älteren Nachwuchs-Jahrgänge beim EC Peiting und beim Augsburger EV, ehe er im Seniorenbereich beim HC Landsberg startete, der damals noch in der Bayernliga war. Dort stand damals der aktuelle Gladiators-Torwart Christoph Schedlbauer zwischen den Pfosten, außerdem im Team die beiden Ex-Erdinger Martin Dürr und Andreas Schmelcher. Weitere Stationen waren die Bayernligisten Königsbrunn und Peißenberg, Oberligist Peiting und schließlich Bayernligist Pfaffenhofen. Dort kam er in der vergangenen Saison in 29 Spielen auf 16 Scorerpunkte.
„Meine Stärke ist, dass ich überall einsetzbar bin, ich kann auch jederzeit Verteidiger spielen“, stellt Maier fest, der als sehr einsatzfreudiger und kämpferischer Spieler gilt. „Meine Schwäche ist, dass ich oft nicht kaltschnäuzig genug bin“, gibt er schmunzelnd zu.
„Elias war bei Pfaffenhofen definitiv einer der auffälligeren Spieler“, begründet Gladiators-Pressesprecher David Whitney das Erdinger Interesse. „Er scheut den Körperkontakt nicht, das schätzen wir, und das brauchen wir.“
Auf die Frage nach seinen Zielen meint Maier grinsend: „Ich will das letzte Spiel der Saison gewinnen.“ Natürlich sei immer die Meisterschaft das Ziel, aber Halbfinale sollte es kommende Saison schon sein. Und der 25-Jährige fügt an: „Genau deshalb fahre ich ja fünfmal die Woche nach Erding.“
von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)