Jüngstes Gladiators Team seit Jahren verliert unglücklich 2:3 gegen Schweinfurt

Die Erding Gladiators mussten sich vor knapp 900 Zuschauer mit 2:3 gegen den ERV Schweinfurt geschlagen geben. Dennoch braucht sich die Daffner-Truppe nicht grämen. Von Verletzungspech gebeutelt, trat Erding mit einer der jüngsten Mannschaften der letzten Jahre an. Unter den 18 Spielern auf dem Spielberichtsbogen waren vier U20 Spieler und fast 70% der Gladiators stammen aus dem eigenen Nachwuchs. Das Team zeigte eine kämpferisch tadellose Leistung. Dies honorierte das Erdinger Publikum mit einer grandiosen Stimmung in der Stadtwerke Erding Arena. 

Die ersten 20 Minuten sind schnell erzählt. Schweinfurt kam agiler aus der Kabine und hatte die besseren Torchancen. Doch der bärenstarke Leon Meder ließ keinen Treffer zu. Nicht minder stark war Meders gegenüber Benedict Roßberg, der ein ruhiges erstes Drittel verbrachte. Mit 7:14 Torschüssen waren die Mighty Dogs der Führung näher als das Heimteam. Nachdem Erding auch zwei kurz aufeinanderfolgende Unterzahlspiele unbeschadet überstand, ging es torlos in die erste Pause.  

In Drittel 2 rissen die Gladiators das Spiel mehr und mehr an sich. Man erarbeitete sich gute Torchancen, nur ein Treffer wollte nicht gelingen. Erst als Cheyne Matheson in der 34 Minute in Überzahl eine schöne Kombination zum vielumjubelten 1:0 abschloss, war der Bann gebrochen. Knapp 90 Sekunden später stand es sogar 2:0. Kapitän Philipp Michl überwand ERV-Keeper Roßberg aus kurzer Distanz. Mit der sicheren Führung im Rücken spielte Daffner-Truppe nun souverän. Das Blatt wendete sich allerdings in der 39. Minute. Maximilian Forster erhielt aufgrund eines Ellenbogenchecks eine 5 Minuten Strafe. Die Gäste ließen sich die Chance nicht entgehen und glichen innerhalb von 21 Sekunden aus. Zunächst fälschte Dylan Hood zum 1:2 ab. Dann segelte ein Weitschuss von Lukas Krumpe in die Gladiators Maschen.

Im letzten Drittel überstand Erding noch mehr als drei Minuten Unterzahl bravourös. Wieder komplett drängten die Hausherren auf die abermalige Führung. Von ihrem Publikum grandios nach vorne gepeitscht, schnürten die Gladiators den ERV mit viel Laufbereitschaft und großer Leidenschaft in dessen Drittel ein. Einziges Manko: Die Grün-Weißen verwerteten ihre zahlreichen Chancen nicht. So kam es, wie es kommen musste. Petr Pohl verwertete kurz vor Schluss einen der wenigen Entlastungsangriffe der Unterfranken zum Endstand von 2:3. 

Das nächste sicherlich sehr stimmungsvolle Heimspiel steigt am Sonntag, 24. November. Ab 18 Uhr ist der amtierende Vizemeister TSV Peißenberg zu Gast in der Stadtwerke Erding Arena.  

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